In der Innenstadt von Essen duftet es wieder nach Glühwein und gebrannten Mandeln! Seit Freitag (15. November) lädt der Weihnachtsmarkt Essen seine Besucher wieder zu einem Rundgang zwischen den zahlreichen Ständen ein. Und nach langer Zeit des Wartens dürfen sich Weihnachtsmarkt-Fans jetzt noch auf einiges mehr freuen…
Jahrelang war der Willy-Brandt-Platz, der sich direkt vor dem Essener Hauptbahnhof befindet, eine große Baustelle. Das bedeutete gleichzeitig auch: Die Fläche konnte für den Weihnachtsmarkt Essen nicht genutzt werden. Doch in diesem Jahr ist der nagelneu gestaltete Willy-Brandt-Platz endlich wieder Teil des Essener Weihnachtsmarkts. Dort, am Tor zur Innenstadt, thront über dem Glühweinstand die neue „Weihnachtspyramide“, die auf mehreren Stockwerken die Weihnachtsgeschichte erzählt.
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XXL-„Weihnachtspyramide“ lässt Besucher staunen
„Wir wollten dem Platz den Charme zurückbringen und da hat mein Vater sich entschieden, wir machen den Eingang zur Stadt Essen schön und bauen eine Pyramide“, erklärt Steven Müller (36), der gemeinsam mit seinem Vater die „Weihnachtspyramide“ betreibt. In dieser Größe gebe es nicht viele, wie Müller weiterhin gegenüber DER WESTEN betont.
Die eindrucksvolle Pyramide ließ die Schausteller-Familie Anfang des Jahres bauen. Ende Oktober wurde dann damit angefangen das Bauwerk auf dem Willy-Brandt-Platz aufzustellen. „Das Aufbauen ging schnell. Das Dekorieren hat sehr lange gedauert. Wir sind erst am Abend vor der Eröffnung fertig geworden“, erklärt Müller, der aus einer Schausteller-Familie der siebten Generation stammt. Eines Tages wird er die Geschäfte seines Vaters übernehmen.
Das gibt es in der „Weihnachtspyramide“ zu kaufen
Und in seiner Weihnachtspyramide packt Müller tatkräftig mit an. „Ich liebe einfach den Verkauf und ich liebe den Kontakt mit Menschen“, schwärmt er von seinem Job. Müllers „Weihnachtspyramide“ wurde sogar von Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen persönlich feierlich eröffnet.
Neben Glühwein mit Amaretto, Rum und Co. verkauft Müller auch unter anderem Kaffee mit Schuss, Cola, Punsch und Bier. Für einen Glühwein ohne Schuss zahlen Kunden 4 Euro.
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Seit 1995 am Start auf dem Weihnachtsmarkt Essen
Seit 1995 standen er und seine Familie auf dem Weihnachtsmarkt Essen mit dem „Glühweintreff“. Jetzt, wo die Bauarbeiten am Willy-Brandt-Platz abgeschlossen sind und der „Königshof“ steht, durfte es mit der „Weihnachtspyramide“ noch eine Nummer größer sein.
Die letzten Jahre sah Müller von einer Preiserhöhung seines Glühweins ab. Warum er in diesem Jahr dann doch den Preis anheben musste, liest du hier>>>