Gelsenkirchen.
Seit etwa einem Monat hat der neue Laden von Bang Bang Burgers & Beer am Heinrich-König-Platz geöffnet. Zeit für eine kleine Bilanz: Wie läuft es auf der neuen Fläche?
„Also, an verschiedenen Tagen sind wir komplett überrannt worden“, sagt Geschäftsführer Alexander Schlüter lächelnd. „An diesen Tagen haben wir dann gesehen, was man beispielsweise in den Arbeitsabläufen noch verbessern kann“.
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Wenn Schlüter ‚überrannt‘ sagt, muss man im Hinterkopf haben, dass der Laden bereits an einem normalen Wochentag zur Mittagszeit ziemlich ordentlich gefüllt ist. „Das hier ist noch normales Tagesgeschäft“, erklärt Schlüter.
Es läuft also offensichtlich gut. Woher kommt dieser Erfolg?
Doch woher kommt dieser Erfolg? „Ich gehe davon aus, dass wir uns in drei Jahren eine gewisse Fanbase erarbeitet haben. Und wir kriegen unser Fleisch direkt vom Erzeuger aus Dorsten, wo das Tier fair aufwächst und der Bauer fair bezahlt wird. Man schmeckt das Fleisch einfach raus“, sagt er. Schlüter vermutet, dass vielleicht insgesamt mehr auf Slow Food und Nachhaltigkeit des Essens geachtet würde.
Ein weiterer Punkt, so erklärt Alexander Schlüter, sei die Kommunikation der Gäste untereinander. „Wir wollen unsere Gäste hier bewusst zusammenführen. Deshalb steht auf dem einen Tisch der Salzstreuer, auf dem nächsten Tisch die Servietten und da steht das Besteck. Dadurch muss man miteinander ins Gespräch kommen und das ist auch so gewollt. Dadurch haben sich schon gute Gespräche entwickelt, wie wir gemerkt haben.“
Gibt es eine besondere Zielgruppe?
„Ich habe bestimmt 300 bis 500 Burgerläden weltweit abgeklappert und mich mit sehr vielen Köchen unterhalten. Ich kenne unseren Einkauf, weiß, was der kostet und ich weiß auch, was wir verkaufen. Deshalb ist unsere Klientel wahrscheinlich immer ein wenig an den Preis gebunden und wenn du jetzt Schüler bist, dann wirst du hier wohl nicht jeden Tag einen Burger essen können. Aber wir haben insgesamt von Mittzwanzigern bis Ü-60 jeden Gast hier.
Welche Fernziele gibt es?
„Wir müssen jetzt erst mal gucken, was der Laden kann. Dann werden wir sehen, was passiert. Wenn die Ferien vorbei sind und auch wenn Schalke wieder spielt. Erst, wenn man jeden Tag eines Jahres gespielt hat, kann man sich auch vernünftig auf das nächste Jahr vorbereiten.“
Was wünscht sich die Restaurantleitung von den Gästen?
„Mir ist wichtig, dass die Leute wissen, dass man sein Essen hier nicht unter einer Wartezeit von 20 Minuten bekommt. Wir sind Slow Food und setzen auf Nachhaltigkeit. Und wir wollen ein Ort sein, an dem die Leute glücklich sind, wo sie Spaß haben und faires Essen bekommen. Das hier soll ein Ort sein, an dem Menschen zusammenkommen. Und wenn mal etwas nicht klappen sollte, sprecht uns einfach an.“
Daten und Fakten:
- 82 Sitzplätze mit Erweiterungsmöglichkeit
- 196 Quadratmeter Fläche
- 3 festangestellte Köche
- 1 Festangestellte Service/Personalchefin
- 12 Servicemitarbeiterinnen
- 2 Servicemitarbeiter