Gelsenkirchen.
Biergärten sind ein wichtiges Stück Kultur und bei sommerlichen Temperaturen fast schon Pflicht. Wir wollten deshalb von unseren Facebooknutzern wissen, welche Biergärten in Gelsenkirchen die beliebtesten sind.
Drei Biergärten bekamen dabei den meisten Zuspruch: Gaststätte Schlegelkrug, Heiner’s Biergarten und der Biergarten am Fontänenteich. In einer Abstimmung, an der sich bis Freitag 648 Abstimmende beteiligt haben, gewann Heiner’s Biergarten im Nordsternpark 57 Prozent der Stimmen.
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Wie erklärt sich diese so breite Heiner’s-Fangemeinde? Betriebsleiter Sami Nofal sagt: „Darüber können sicher am besten unsere Gäste urteilen, ich kann nur vermuten. Ich denke, es geht unter anderem um die Lage. Der Park insgesamt gewinnt stark an Beliebtheit. Und wir sind sehr sauber und arbeiten ziemlich zügig.“
Selbst bei 5.000 Gästen, die an einem gut frequentierten Sonntag mit gutem Wetter kommen. An einem normalen Tag kommen etwa 1.000 Leute, erklärt Nofal. „Da kommen die Gäste morgens teils schon vor unseren Mitarbeitern“, sagt er grinsend.
„Liebe und nette Gäste“
Insgesamt sei die Stimmung im Biergarten, der in seiner jetzigen Form seit 2009 existiert, immer sehr freundlich. „Wir haben total liebe und nette Gäste, die sogar oft ihre Gläser selbst zurückbringen. Man kennt sich hier einfach.“ Auch viele Stammgäste gebe es.
Ein weiterer Punkt seien vielleicht die günstigen Bierpreise, vermutet Nofal. 0,3 Liter kosten hier 2,50 Euro, 0,5 Liter kosten 4 Euro.
Keine festen Schließzeiten
Vielleicht spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass es abends keine festen Schließzeiten des Biergartens gibt. „Mal schließt man um 21 Uhr, mal um 1 Uhr, je nachdem, ob noch Gäste da sind.“ Vor die Tür gesetzt werde hier niemand.
Am meisten verkauft wird in Heiner’s Biergarten……ja siaaa: Die gute alte Mantaplatte und natürlich Pils. „Das Grundgesetz des Ruhrgebietes“, sagt Sami Nofal. „Wenn ich das von der Karte nehmen würde, könnte ich direkt schließen.“ Immer stärker gefragt sei aber auch das alkoholfreie Weizen.
Der Name Heiner’s ist übrigens eine Hommage an den Vater des ehemaligen Betreibers, der Heiner hieß.
Weitere Eindrücke vom Biergarten gibt’s im Video. (jp)