- In Gelsenkirchen kommt in Notfällen manchmal ein Hubschrauber des ADAC
- Aber warum eigentlich vom ADAC und nicht von der Feuerwehr?
Gelsenkirchen.
Als sich kürzlich in Gelsenkirchen ein Mann mit einer Pistole in den Hals schoss, wurde er mit einem schwarz-gelben ADAC-Hubschrauber abgeholt.
Abgesehen davon, dass ein schwarz-gelber Hubschrauber in der Heimatstadt von Schalke 04 ja eigentlich nicht so richtig geht – warum ist er vom ADAC?
Antwort auf die Frage gibt Simon Heußen, Sprecher der Feuerwehr Gelsenkirchen. „Der ADAC-Hubschrauber ist einfach ein fliegender Notarzt und wird über die Leitstelle der Feuerwehr alarmiert, wenn ein Patient in die Klinik geflogen werden muss.“
Christoph 8 kommt aus Lünen
Betrieben wird er von der ADAC Luftrettung GmbH, insgesamt sind es 55 Rettungshubschrauber, die der ADAC betreibt. Einer davon ist der Hubschrauber, der hier angefordert wurde.
Er heißt Christoph 8 und ist stationiert in Lünen. Nur zwei der 55 ADAC-Hubschrauber sind im Ausland stationiert.
Die jeweiligen Städte haben dann Kooperationen mit den Betreibern der Hubschrauber und melden sich, wenn ein Patient schnellstmöglich Hilfe braucht.
Manchmal kommt auch aus Duisburg ein Christoph geflogen
Es hätte auch sein können, dass Christoph 9 geflogen kommt, weil Christoph 8 gerade verhindert ist. Er ist in Duisburg stationiert und in oranger Farbe lackiert. Betreiber ist das Bundesministerium des Innern.
Christoph heißen die Hubschrauber übrigens, weil sie nach dem Schutzheiligen der Reisenden, Christophorus, benannt sind.
Darum kam der Hubschrauber:
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