Der „Club Grubengold“, das sind acht Gelsenkirchener, die sich seit einigen Wochen regelmäßig treffen, um darüber zu reden, wie man gesellschaftliche Verantwortung übernehmen kann.
Gelsenkirchen.
Der „Club Grubengold“, das sind acht Gelsenkirchener, die sich seit einigen Wochen regelmäßig treffen, um darüber zu reden, wie man – jenseits der etablierten Organisationen – ganz individuell gesellschaftliche Verantwortung übernehmen kann. Soziale Ungerechtigkeit, sagt „Club-Direktor“ Alex Baron, sei ein großes Problem und vielen Betroffenen ist es nicht möglich, ihre Lage eigenständig zu verbessern.
Konkretes Handeln an den Tag legen
Diese soziale Verantwortung wollen die acht Gründungsmitglieder des „Clubs Grubengold“ nicht durch langes Reden, sondern durch konkretes Handeln selbst an den Tag legen. Sie wollen nach eigenem Bekunden da helfen, wo es dringend notwendig ist. Vor allem in gesellschaftlichen Tabuzonen, die häufig von etablierten Clubs eher gemieden würden. Dabei geht es nicht nur darum, Geld zu überweisen, sondern, so „Club-Fahrsteiger“ Uli Nickel, selbst mit Hand anzulegen. „Kumpels helfen Kumpels“, nannte er das.
Im Rahmen dieser Hilfe zur Selbsthilfe findet ein erstes Sommerfest des „Clubs Grubengold“ am Sonntag, 10. Juli, auf Schloss Horst statt. Neben lokalen Speisen und Getränken soll ein laut „Club Grubengold“ abwechslungsreiches Rahmenprogramm und eine mit vielen hochwertigen Preisen bestückte Tombola die Besucher locken. Die bei diesem Sommerfest gesammelten Spenden werden dem Projekt Warm durch die Nacht e.V. für die Unterstützung von Obdachlosen, dem Gelsenkirchener Kinderschutzbund und dem Kinderhaus Knappschaftsstraße zu Gute kommen.
Weitere Aktionen sind geplant
Bereits kurz nach der Entscheidung, für diese Zwecke ein Sommerfest zu veranstalten, waren im Freundes- und Bekanntenkreis alle Eintrittskarten ausverkauft.
Weitere Aktionen des Gelsenkirchener „Clubs Grubengold“ sind noch für dieses Jahr geplant. Nähere Informationen sind in Kürze im Internet zu finden auf www.club-grubengold.de.