Anwohner in der Altstadt von Gelsenkirchen erschreckten am Dienstagmittag (4. April), als sie plötzlich Rauch sahen. Sofort alarmierten sie die Feuerwehr. Vor Ort bereitete die Rauchentwicklung auch den Einsatzkräften zunehmend Sorgen.
Doch das größte Problem war, überhaupt zur Brandquelle zu gelangen. Sofort wurden Spezial-Einsatzkräfte hinzugerufen. Der Einsatz in Gelsenkirchen stellte sich als knifflig und sehr problematisch dar.
Gelsenkirchen: Schwieriger Einsatz – zusätzliche Einheiten müssen anrücken
Um 12:09 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen verdächtiger Rauch im Bereich eines Wohn- und Geschäftsgebäudes in der Altstadt gemeldet. Der Rauch kam aus dem Dachbereich im Innenhof eines viereinhalbgeschossigen Eckgebäudes. Der Zugang gestaltete sich für die Feuerwehrleute als äußerst schwierig.
Zunächst wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, doch das reichte nicht. Die Höhenrettungsgruppe wurde nachalarmiert, um von oben an die Dachflächen zu gelangen. Über die eingebauten Dachflächenfenster deckten die vorgehenden Einsatzkräfte zunächst die Dachfläche auf. Nachdem die zweite Drehleiter in Stellung gebracht wurde, seilte sich ein Höhenretter bis in die Dachrinne ab, um die Dachpfannen in Bereich der Dachtraufe aufzunehmen.
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Mithilfe einer Kübelspritze konnten zunächst einzelne Glutnester gelöscht werden. Glücklicherweise entwickelte sich das Brandereignis nicht so schnell, wie anfangs befürchtet. Mit einer Wärmebildkamera wurde laufend das gesamte Dach kontrolliert. Die Arbeiten gestalteten sich insgesamt als schwierig und langwierig, da die ersten drei Reihen der Dachpfannen nach und nach aufgenommen werden mussten. Abschließend konnte eine Drohne und eine Wärmebildkamera Entwarnung geben – die Glutnester waren alle beseitigt und es gab keine versteckte Gefahr mehr. Die Polizei ermittelt nun wegen der Brandursache.