Gelsenkirchen.
In den vergangenen zwei Jahren haben viele Feste in Gelsenkirchen nicht stattfinden können. Der Grund war dabei die Corona-Pandemie. In diesem Jahr können viele Veranstaltungen wieder in die Stadt zurückkehren.
Eine Festivität wurde jetzt jedoch kurzfristig abgeblasen. Dabei hat sie bereits eine lange Tradition in Gelsenkirchen. Darum verärgert die Begründung des Veranstalters umso mehr.
Gelsenkirchen: Traditionsfest fällt wieder flach – diesmal nicht wegen Corona
Viele Besucher hatten sich bereits darauf gefreut, wieder durch den Revierpark Nienhausen zu schlendern und die bunten Buden zu bewundern. Doch auch in diesem Jahr findet das Parkfest in der Feldmark nicht statt.
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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt von FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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Laut dem Veranstalter sei der Grund dafür die großflächigen Umbauarbeiten im Park. Die Großbaustelle ließe nicht genügend Platz für die rund 100 Schausteller und Händler und ihre Stände. Dabei fände das traditionelle Volksfest bereits seit Jahrzehnten an diesem Standort statt.
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Zuletzt kamen 2019 – noch vor Corona – mehrere Tausend Besucher hierhin. Dieses Jahr hätten es vermutlich sogar noch mehr werden können, nach den langen Entbehrungen während der Pandemie. Der Veranstalter geht allerdings davon aus, dass das Parkfest im kommenden Jahr wieder stattfinden könne, wie er gegenüber dem „Radio Emscher Lippe“ erwähnt. (mbo)