Gelsenkirchen.
Blöd gelaufen für einen Mann aus Gelsenkirchen: Er fuhr ohne einen negativen Corona-Test Straßenbahn. Und das brachte ihn fast ins Gefängnis.
Am Samstagnachmittag wurde ein 35-Jähriger von der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen verhaftet. Der Mann fuhr ohne einen gültigen Fahrausweis und ohne einen negativen Corona-Test Straßenbahn.
Gelsenkirchen: Mann fährt ohne Negativ-Test Bahn und kommt fast ins Gefängnis
Die BoGeStra-Mitarbeiter forderten Unterstützung von der Bundespolizei an, als der Mann während einer Fahrscheinkontrolle weder ein Ticket noch einen Negativ-Test vorweisen konnte.
Und bei der Kontrolle kam dann heraus: Gegen den rumänischen Staatsbürger ermittelt das Amtsgericht Gladbeck! Der Mann war wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 200 Euro verurteilt worden. Und da er das geforderte Geld bisher nicht gezahlt hatte, war ein Haftbefehl zur Vollstreckung von 20 Tagen Haft eingeleitet worden.
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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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Gelsenkirchen: Mann war bereits verurteilt worden
Etwas Glück hatte der Mann dann doch noch: Ein Bekannter konnte das Geld wenig später aufbringen. Dem 35-Jährigen blieb somit ein Gefängnis-Aufenthalt grade noch so eben erspart.
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Doch für den Rumänen steht jetzt das nächste Ermittlungsverfahren vor der Tür: Wegen des Erschleichens von Leistungen und wegen des Verstoßes gegen die Corona-Schutz-Verordnung.
Auch in Gelsenkirchen passiert: Da haben Chaoten im Stadtteil Buer ein Feuer gelegt! Dann greifen die Flammen plötzlich auf eine Schule über. Hier mehr zu dem Vorfall. (cf)