Nanu? Was ist das für eine merkwürdige Nachricht, die da gerade die Runde macht? Während der Europameisterschaft treffen sich in ganz Deutschland tausende Menschen, um die Fußballatmosphäre zu genießen und ihre Mannschaft im Stadion oder beim Public Viewing anzufeuern. Fußball, Bier und viele Menschen – das könnte an den vier Spielorten in NRW, darunter Gelsenkirchen, durchaus für die eine oder andere hitzige Diskussion oder gar Handgreiflichkeiten sorgen. Die Polizei in Deutschland ist täglich mit tausenden Beamten im Einsatz und sorgt für die nötige Sicherheit.
Dennoch macht nach dem Deutschlandspiel am Freitag (14. Juni) eine skurrile Meldung die Runde. Demnach soll sich ein Polizist aus Gelsenkirchen gegenüber der britischen Zeitung „The Sun“ für den Konsum von Cannabis und gegen Alkohol während des Turniers ausgesprochen haben. Die Polizei sorgt jetzt für Klarheit.
Gelsenkirchen: Lieber kiffen statt trinken?
Laut der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ hat sich ein Sprecher der Gelsenkirchener Polizei zum Thema Cannabis-Konsum während des Turniers in Deutschland geäußert. Schließlich ist Gras bei uns mittlerweile legal, weshalb die internationalen Fans natürlich auch bei uns einen Joint rauchen dürften. Um aggressiven Stimmungen vorzubeugen, habe der Polizeisprecher außerdem gesagt: „Alkoholkonsum kann aggressiver machen, während das Rauchen von Cannabis die Leute in eine entspannte Stimmung versetzt.“ War das etwa eine Empfehlung zum Kiffen?
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Einige deutsche Medien verbreiteten bereits die Behauptung, die Polizei habe dazu aufgerufen, Cannabis statt Alkohol zu konsumieren. Die Polizei Gelsenkirchen reagierte umgehend auf diesen Vorwurf. „Diese Fehlinformation stammt von einem einzelnen englischen Journalisten, der einen Sprecher der Polizei Gelsenkirchen falsch zitiert hat“, wird in einer offiziellen Pressemitteilung klargestellt.
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Der Polizeiführer Peter Both sagt außerdem: „Die Polizei sorgt für die Sicherheit der Fans während der Fußballeuropameisterschaft und reagiert unabhängig von Rauschmitteln auf aggressive Gruppen, die sich als Störer hervortun.“ Die Gelsenkirchener Polizei fordert Fußballfans ausdrücklich nicht zum Kiffen auf. Das Zitat wurde laut ihnen aus dem Zusammenhang des Interviews gerissen.
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Auch internationale Fans müssen sich an unsere Regeln halten. Bei Veranstaltungen, bei denen mit Kindern und Jugendlichen zu rechnen ist, darf nicht gekifft werden. Für die EURO 2024 bedeutet das zum Beispiel: An den Fan-Meeting-Points, in der Fan-Zone oder auch auf dem Stadiongelände ist das Rauchen von Cannabis nicht erlaubt.