An der Gesamtschule in Gelsenkirchen-Erle ist am Mittwochvormittag (3. Mai) Amok-Alarm ausgelöst worden. Die Polizei rückte am Morgen mit einem Großaufgebot an.
Wie das Polizeipräsidium Gelsenkirchen auf Nachfrage von „DER WESTEN“ bestätigte, hat der Großeinsatz um 10.37 Uhr begonnen. Demnach habe die Polizei über Soziale Medien einen anonymen Hinweis bekommen, dass eine Person eine Amoktat angedroht habe. „Wir haben den Hinweis sehr ernst genommen“, betonte ein Polizeisprecher.
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Die Einsatzkräfte begannen direkt nach Ankunft mit der Durchsuchung der Gelsenkirchener Gesamtschule Erle. Gleichzeitig startete die Räumung des Gebäudes. Eltern konnten ihre Kinder nach Angaben der Polizei Gelsenkirchen an der Oststraße in Höhe der Südstraße abholen.
Die Polizei zieht regionale sowie auch überregionale Einsatzkräfte zusammen – wie zuletzt bei den Amok-Drohungen an der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck (mehr hier). Nach Angaben des Polizeisprechers wurden bislang keine „konkreten Hinweise“ gefunden. Weitere Details zu dem Einsatz wollte der Sprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Unklar ist deshalb, ob die Beamten die Identität der verdächtigen Person kennen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
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„Die Sicherheit von Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft hat für die Polizei oberste Priorität“, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Für diesen Personenkreis wird es am Donnerstagmorgen, 4. Mai 2023, bei Bedarf vor Ort ein entsprechendes Betreuungsangebot geben.
Zudem weist die Polizei Gelsenkirchen darauf hin, dass das Verfassen und Äußern von Drohungen eine Straftat ist und die Urheber mit einer empfindlichen Strafe zu rechnen haben.