Dramatische Lage in Gelsenkirchen! Im Stadtteil Rotthausen kam es am späten Donnerstagabend (2. Januar) zu einem heftigen Brand in einem Wohnhaus.
Nach Informationen von DER WESTEN schlugen die Flammen bereits aus dem Treppenhaus des Wohnhauses, als die Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 21 Uhr eintrafen. Zahlreiche Personen sind durch das Feuer verletzt, darunter mehrere Kinder. Wie die Feuerwehr Gelsenkirchen am Freitag mitteilte, zogen sich zwei Menschen schwerste Verletzungen zu.
Gelsenkirchen: Großbrand in Wohnhaus
Das in Flammen stehende Wohnhaus befindet sich in der Achternbergstraße in Gelsenkirchen und beherbergt viele Wohnparteien. Aufgrund der Holzbauweise des Hauses konnte sich der Brand schnell ausbreiten. Nicht nur schlugen die Flammen schon aus dem Treppenhaus, auch kam es im Bereich der Straße zu einer massiven Verrauchung.
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Entgegen erster Meldungen konnten sich alle Bewohner selbstständig aus dem Gebäude befreien. Um sicherzugehen, setzte die Feuerwehr Gelsenkirchen unter anderem eine Drehleiter sowie Trupps mit Atemschutzmasken auf der Suche nach weiteren Personen ein. Im Gebäude wurden jedoch keine weiteren Personen gefunden.
Zahlreiche Verletzte
Wie die Feuerwehr Gelsenkirchen mitteilt, mussten 20 Anwohner behandelt werden. Insgesamt kamen 15 Personen mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus, darunter zehn Kinder.
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Am Freitagvormittag waren noch immer 30 Einsatzkräfte vor Ort, weil der Brand trotz massiven Löschangriffs noch immer nicht vollständig gelöscht werden konnte. „Dieses liegt insbesondere daran, dass ein Zugang zum Gebäude aufgrund der Einsturzgefahr der Holzdecken nicht möglich ist und somit Brandnester nicht gezielt bekämpft werden können“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr am Freitag. Deshalb hat es am Morgen auch eine NINA-Warnung vor Rauchentwicklung an die Bevölkerung gegeben.
Neben der Feuerwehr waren auch Statiker des THW vor Ort, um die Einsturzgefahr des Gebäudes zu beurteilen. „Es ist davon auszugehen, dass mit fortschreitender Zeit diese Gefahr zunimmt, weshalb bereits Vorbereitungen getroffen werden, um gegebenenfalls Teile des Gebäudes kontrolliert einzureißen“, so der Feuerwehr-Sprecher. Daher mussten aus Sicherheitsgründen die direkt anliegenden Gebäude geräumt werden.