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Gelsenkirchen: Feuerwehr trauert um Kollegen (†31) – Familie hat große Bitte

Riesen-Anteilnahme in Gelsenkirchen nach dem Tod eines Feuerwehrmanns und Vater eines elf Monate alten Kleinkinds: „Viel zu jung!“

Gelsenkirchen
© IMAGO/Panthermedia & gofundme

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Die Feuerwehr Gelsenkirchen trägt Trauerflor. Denn Tobias Schlewitt ist nach Angaben seiner Kameraden am Montag (4. September) im Alter von nur 31 Jahren gestorben. Der Feuerwehr-Mann und junge Familienvater habe lange an einer schweren Krankheit gelitten und nun den Kampf um sein Leben verloren.

Die Feuerwehr Gelsenkirchen betonte, dass der 31-Jährige nicht nur fachlich eine große Lücke hinterlasse: „Wir alle verlieren mit ihm einen liebenswerten Kollegen und viele auch einen guten Freund. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.“ Der Brandobermeister hinterlässt eine Ehefrau und einen gerade einmal elf Monate alten Sohn. Neben der Trauer hat die Familie auch mit einer gewaltigen finanziellen Last zu kämpfen.

Feuerwehr-Mann aus Gelsenkirchen verstorben: „Viel zu jung“

Die Anteilnahme in den Sozialen Netzwerken ist unermesslich. „Viel zu jung! Aufrichtiges Beileid an die Familie und die Kollegen“, heißt es in einem von Hunderten Beileidsbekundungen unter dem Facebook-Post der Feuerwehr Gelsenkirchen. „Es ist tröstlich zu wissen, dass ein allseits beliebter Mensch so von allen wertgeschätzt wurde. Möge man ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Er schaut nun zu, bei allen guten Taten, die Familie und Kameraden nunmehr von hier aus starten“, findet eine Gelsenkirchenerin tröstende Worte.


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Doch es bleibt nicht nur bei Worten. So gibt es mittlerweile auch eine Spendenaktion im Namen der Familie über das Portal „Gofundme“.

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Welle der Solidarität

Hier findet eine Freundin der Familie emotionale Worte für den Verstorbenen: „Sein Engagement und seine Opferbereitschaft, anderen in Notsituationen zu helfen, waren bewundernswert. Doch selbst ein Feuerwehrmann mit solchem Einsatz konnte nicht gegen die seltene und aggressive Krebsform gewinnen, die bei ihm vor zwei Jahren diagnostiziert wurde.“ In der Zeit seien jede Menge Arztrechnungen entstanden, die nur zu einem Teil von der Krankenkasse übernommen werden.


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Daher sei die Spendenaktion ins Leben gerufen worden, um „die Last auf den Schultern von Tobias‘ Familie zu erleichtern und sicherstellen, dass sein kleiner Sohn eine gute Zukunft hat. Eure Spenden werden dazu verwendet, die Arztkosten zu decken und die Familie in dieser schwierigen Phase zu unterstützen.“