Das Jahr 2023 hat zahlreiche Geschichten geliefert, an die wir uns noch lange erinnern werden. Zum Ende des Jahres ist es an der Zeit, auf die Ereignisse zu schauen, die besonders viel Aufmerksamkeit erlangt haben.
Eines davon spielte sich im Herbst in Gelsenkirchen ab. Anwohner bemerkten am Abend des 28. September etwas Ungewöhnliches am Himmel. Die „WAZ“ konnte seinerzeit aufklären, was sich zugetragen hatte. Doch ein Rätsel bleibt.
Gelsenkirchen: Flugzeug kreist über der Stadt
Was war passiert? Ein Passagierflugzeug zog an diesem Abend immer und immer wieder seine Kreise über dem Norden von Gelsenkirchen. In einer lokalen Facebook-Gruppe tauschten sich die Anwohner über die unüblichen Szenen aus: „15 Mal flog dieser Flieger über Hassel und ließ Kerosin ab“, will ein Gelsenkirchener beobachtet haben und fügte hinzu: „Es hat hier jedes Mal fürchterlich gestunken.“
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Ein Sprecher der deutsch-türkischen Fluggesellschaft „SunExpress“ bestätigte auf Nachfrage der Zeitung, dass eine ihrer Passagiermaschinen zwischen 20.15 und 21.45 Uhr zu einem ungewöhnlichen Manöver gezwungen war.
Darum kreiste der Flieger über Gelsenkirchen
Dahinter steckten technische Probleme an der Boing 737. So bemerkte die Crew offenbar kurz nach dem Start am Düsseldorfer Flughafen Unregelmäßigkeiten im Kabinendrucksystem. Statt auf direktem Wege nach Ankara zu fliegen, entschied die Crew, das Problem sicherheitshalber am Flughafen Köln/Bonn unter die Lupe nehmen zu lassen. Doch da gab es noch ein Problem.
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So kurz nach dem Start konnte das Flugzeug nicht wieder landen. Denn voll betankt war die Maschine schlichtweg zu schwer. Der Flieger musste erst einmal reichlich Kerosin loswerden und kreiste deshalb über Gelsenkirchen. Warum es in der Stadt dann plötzlich so merkwürdig gerochen hatte, bleibt rätselhaft. Denn entgegen der Beobachtung des Gelsenkircheners sei es bei einer Boing 737 nach Angaben der Airline nicht möglich, Kerosin abzulassen. Wie es mit der Maschine am Ende weiterging, erfährst du hier bei der WAZ >>>.