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Halloween in Gelsenkirchen: Beliebte Party vor dem Aus! Veranstalter mit dringender Bitte

Das Fest hatte in Gelsenkirchen Tradition. Nun hat die Stadt ein Verbot ausgesprochen, gegen das man sich wehrt. Jetzt ist Neues geplant.

Gelsenkirchen: Halloween
© IMAGO/Funke Foto Services

Halloween-Haus in Castrop-Rauxel sorgt für erstaunte Gesichter

In dieser Nachbarschaft in Castrop-Rauxel spukt es an Halloween gewaltig. Hier treiben vom Teufel besessene Puppen, Geister und Untote ihr Unwesen.

Ärger, Wut und Trauer – das sind genau die Gefühle, die derzeit viele Menschen in Gelsenkirchen nachvollziehen können. Der Grund? Eine beliebte Veranstaltung wurde kurzfristig abgesagt – und das, obwohl sie seit 2018, also seit sechs Jahren, Tradition ist.

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Doch nicht nur die Menschen in NRW sind bestürzt, auch Marvin Lengk (28) ist schockiert. „Es ist ein echter Tiefschlag“, sagt der 28-Jährige und betont: „Die Menschen können das nicht glauben.“ Nun wurde nicht nur eine Petition gestartet, auch die Stadt hat sich zu Wort gemeldet.

Monster, Motorsägen, Gruselpuppen: In der Halloween-Horror-Zone werden die Untoten lebendig. Damit ist nicht ein Film gemeint, nein, es geht um eine Tradition in NRW. Dort verwandeln Martin Lengk und zahlreiche Helfer die Grünflächen des Grabelands in Horrorszenen. Allerdings nicht in diesem Jahr, denn die Stadt hat ein klares Verbot ausgesprochen.

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Warum? Auf dem Gelände darf nichts dauerhaft in den Boden geschraubt werden. Dort dürfen nämlich nach dem Bundeskleingartengesetz nur einjährige Pflanzen angepflanzt werden. Nun hat die Stadt, obwohl sie gegen diese Verstöße scheinbar nie etwas unternommen hat und sogar Werbung für das Event in Gelsenkirchen gemacht hat, ein Verbot ausgesprochen.

Warum das so ist? Das verriet uns Stadtsprecher Martin Schulmann. „Die Veranstaltung war von Anfang an nicht legal, alle Bauten, die er dort errichtet hat, sind nicht zulässig“, hieß es. Und weiter: „Er hätte wissen müssen, dass eine solche Veranstaltung auf einer Fläche nicht gestattet ist.“

Gute Neuigkeiten: Hier kann nun gefeiert werden

Das wollte sich der Verein natürlich nicht gefallen lassen. So wurde am 16. Oktober zu einer Petition aufgerufen. Mit dem Aufruf „Wir brauchen eure Hilfe“ wurde dazu ermutigt, die Petition nicht nur zu unterschreiben, sondern auch zu teilen. Gesagt, getan. Mehr als 340 Unterschriften (Stand: 28. Oktober 2024) wurden bereits gesammelt. Klar, dass darunter auch viele Kommentare zu lesen sind. So schrieb ein User: „So ein Event sollte erhalten bleiben.“ Ein anderer meinte: „Am meisten tun mir jetzt die Kinder leid.“

Aber es gibt Grund zur Freude! Zwar kann nicht in Gelsenkirchen kräftig gefeiert werden, dafür aber in Gladbeck! Das wurde jetzt auf Instagram bekannt gegeben – dort wird die große Halloween-Party am 31. Oktober von 17:00 bis 22:00 Uhr stattfinden.

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Also Kostüme auspacken und Kunstblut nachkaufen – schließlich kann nun in Gladbeck so richtig gruselig gefeiert werden.