In Gelsenkirchen schien das Wohl eines Kindes in Gefahr. Deshalb rückte die Polizei in der Nacht von Ostersonntag aus.
Das zweijährige Kleinkind war in der Obhut des getrenntlebenden Vaters. Als die Beamten an der Wohnung in Gelsenkirchen ankamen, machte jedoch eine Frau die Tür auf.
Gelsenkirchen: Mutter fürchtet um ihr Kleinkind – Polizei schaut nach dem Rechten
Nach einem Anruf einer besorgten Mutter, fuhr ein Streifenwagen Sonntagnacht um 2.03 Uhr in die Vandalenstraße in Gelsenkirchen Bulmke-Hüllen vor. Den Angaben der Frau nach, befand sich das zweijährige Kleinkind bei dem getrenntlebenden Vater in der Wohnung.
Als die Beamten klingelten, trafen sie den Mann und seine neue Freundin an. Beide waren offenbar betrunken. Ein großer Hund verhinderte, dass die Polizisten die Wohnung betreten konnten. Erst nachdem mit dem sogenannten „Taser“ gedroht wurde, wurde der Hund an die kurze Leine genommen.
Gelsenkirchen: Lebensgefährtin tickt plötzlich aus
Die 32-jährige Freundin des Mannes war mit dem unangemeldeten Besuch offensichtlich gar nicht einverstanden. Sie beleidigte die Beamten mehrfach. Als sie ihre Personalien rausrücken sollte, ging sie sogar auf die Polizisten los. Daraufhin wurde sie gegen ihren Widerstand gefesselt und in Gewahrsam genommen.
———————
Weitere Meldungen aus Gelsenkirchen:
Gelsenkirchen: Mann greift Rettungskräfte an – die für ihn überhaupt erst gekommen sind
Gelsenkirchen: Kult-Geschäft schließt nach 50 Jahren – „sehe mich wie ein Rock ’n‘ Roller“
Gelsenkirchen: Jetzt ist es offiziell! Beliebtes Event kehrt auf Schalke zurück
———————
Ihr aggressives Verhalten wird noch ein Nachspiel haben. Auf sie wartet ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Für das Kind sahen die Beamten dennoch keine Gefahr. Es durfte mit Einverständnis der Mutter bei dem Vater bleiben. (cg)