Gelsenkirchen hat nicht unbedingt den besten Ruf. Denn die Ruhrgebiets-Stadt hinkt in vielen Belangen hinterher. Immer wieder landet die Stadt der tausend Feuer auf den hintersten Plätzen bei deutschlandweiten Städte-Rankings.
Immerhin ist die Stadt für seinen schillernden Fußballverein bekannt. Spätestens seit dem Uefa-Cup-Sieg 1997 kennt jeder Fan in Europa den FC Schalke 04. Auch wenn Königsblau mittlerweile in die zweite Liga abgestiegen ist, halten die Fans ihrem Verein die Treue. Woche für Woche füllen sie die Veltins-Arena mit über 62.000 Zuschauern. Doch davon scheint man in den USA noch nichts mitbekommen zu haben.
Gelsenkirchen Existenz abgesprochen
Zumindest Jimmy Kimmel scheint Gelsenkirchen so überhaupt kein Begriff zu sein. In seiner Show „Jimmy Kimmel Live“ bei ABC hat der Star-Moderator aus den USA der Stadt sogar die Existenz abgesprochen, als er darüber staunte, dass US-Superstar Taylor Swift im Sommer in der Veltins-Arena auftreten soll. Er wunderte sich, dass sie an drei Abenden hintereinander auf Schalke auftreten wolle, „obwohl noch niemand zuvor von Gelsenkirchen, Deutschland, gehört hat“, juxt Kimmel und setzt noch einen drauf: „Es könnte vielleicht überhaupt nicht existieren.“ (Was Donald Trump mit der ganzen Nummer zu tun hat, kannst du hier nachlesen >>>)
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Die Aussagen von Jimmy Kimmel hat man unter der Woche offenbar auch beim FC Schalke 04 wahrgenommen. Die Knappen reagierten nach dem überaus wichtigen Befreiungsschlag gegen Eintracht Braunschweig auf ihre Weise (hier geht’s zum Spielbericht >>>).
Schalke liefert eiskalten Konter
Der abstiegsbedrohte Verein postete nach dem überaus wichtigen Dreier gegen den direkten Konkurrenten ein Video. Es zeigt, wie die Nordkurve die Spieler nach dem Spiel feierte. Der Kommentar in Richtung Jimmy Kimmel: „This is Gelsenkirchen.“
Es ist eine unmissverständliche Ansage an den US-Moderator, dass Gelsenkirchen mehr als nur existiert. Gelsenkirchen lebt – gemeinsam mit den Fans, die nach dem Sieg über Braunschweig jetzt auf eine Serie hoffen.
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Damit sich Jimmy Kimmel selbst von der Schalker Magie überzeugen kann, haben die Fans noch einen Rat: „Frag mal Weston McKennie.“ Der US-Nationalspieler muss es schließlich wissen, spielte er doch vor seinem Wechsel zu Juventus Turin noch in Gelsenkirchen.