Veröffentlicht inGelsenkirchen

SO heißt Gelsenkirchen jetzt nicht mehr – „Endlich“

Gelsenkirchen war zuletzt im Swiftkirchen-Fieber. Jetzt wird die Stadt erneut umbenannt. DAS sagen die Anwohner.

Gelsenkirchen: Swiftkirchen wird zu Bad Rammstein
© IMAGO/Funke Foto Services

DAS halten "Swifties" von Gelsenkirchen

Mit dieser Reaktion der Swift-Fans konnte niemand rechnen.

Im Juli 2024 war es endlich so weit – Gelsenkirchen verwandelte sich in eine Stadt voller lebensgroßen Taylor-Aufsteller, bunter Dekoration und schrill gekleideten Fans. Der Grund? Taylor Swift begeisterte drei Tage lang in der Veltins Arena knapp 180.000 ihrer Fans und verwandelte ganz Gelsenkirchen in ein Paradis für Swifties.

Bis es endlich hieß „Shake it off“ und der „Cruel Summer“ für so manch einen dann doch noch zum Besten aller Zeiten wurde, wurden fleißig Armbänder gebastelt, Outfits geplant und Songtexte einstudiert. Um alle aufgeregten Fans würdig zu empfangen und den Trubel um Gelsenkirchen aufzugreifen, wurde die Stadt schließlich kurzerhand in „Swiftkirchen“ umbenannt. Doch das hat nun ein Ende – oder etwa doch nicht?

Gelsenkirchen im „Bad Rammstein“-Fieber

Damit sich Taylor in Gelsenkirchen auch willkommen fühlt, stand auf den gelben Schildern am Ortseingang plötzlich nicht mehr der eigentliche Stadtname, sondern „Swiftkirchen“ inklusive einer pinken Abbildung der US-Popsängerin. Inzwischen ist Taylor Swift weiter gezogen, um ab dem 23. Juli ihre Fans in Hamburg und anschließend in München zu begeistern. Doch was passiert nun mit Gelsenkirchen?

+++ Gelsenkirchen: „Washington Post“ schaut wegen Taylor Swift vorbei – und kommt zu vielsagendem Schluss +++

„Adieu #Swiftkirchen“, heißt es derzeit in den sozialen Netzwerken. Doch die Anwohner müssen nicht lange warten, da steht schon das nächste Ereignis vor der Tür. „Goodbye #TaylorTown und willkommen in Bad Rammstein“ machen derzeit Kommentare im Internet die Runde. Ab dem 26. Juli sollte auch der letzte Swiftie weitergezogen sein, um Platz für die Vertreter der sogenannten „Neuen Deutschen Härte“ zu machen. Hard Rock, Alternative Metal und Technoelemente erobern Ende Juli die Stadt. Und was sagen die Anwohner von „Bad Rammstein“ zu der erneuten Umbenennung ihrer Stadt?


Weitere Themen:


„Endlich wird es wieder ein Kurort nach dem ganzen Gekreische“, schreibt einer unter der „Bad Rammstein“-Ankündigung im Netz. Doch es werden auch skeptische Stimmen laut. „Hoffentlich lassen die Arena heil“, erklärt einer. „Müsste es nicht eher Gelsenstein oder Rammkirchen heißen“, witzelt ein anderer in der Kommentarspalte.

Ob Rammstein es schafft, die Stadt so zu verwandeln, wie die Swifties es getan haben, bleibt abzuwarten.