Gelsenkirchen.
Riesen Wirbel um ein Grundbedürfnis in Gelsenkirchen.
Ein Gastronom aus Gelsenkirchen hat es satt, dass Passanten sein Café ganz selbstverständlich als öffentliche Toilette nutzen.
Deshalb verlangt er 1,50 Euro für den Gang auf sein WC – mit heftigen Reaktionen, berichtet er der „WAZ“.
Gelsenkirchen: Prügel wegen Toiletten-Zuschlag? Gastronom klagt
Deni Biancolin betreibt das Eiscafé Botticelli an der Hochstraße in Gelsenkirchen. Der Gastronom kann nach der Corona-Durststrecke endlich wieder Geschäft machen.
Was ihn ärgert: Passanten, die seinen Laden ganz selbstverständlich als öffentliche Toilette nutzen wollen. Dabei sind die nächsten im Rathaus und am Busbahnhof eigentlich gar nicht weit entfernt.
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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- Rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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Um seine Betriebskosten zu decken, erhebt der Gastronom eine Gebühr von 1,50 Euro pro Nutzer, der nicht in seinem Café konsumieren will.
Gelsenkirchen: Passanten drohen mit Ordnungsamt und Polizei
Das bringe viele Menschen in ihrer Not zur Weißglut.
„Manch einer wollte sogar schon Ordnungsamt und Polizei alarmieren, weil ich um WC-Geld gebeten habe. Andere werden laut, aggressiv und fast schon handgreiflich“, berichtet Deni Biancolin der „WAZ“
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Dabei habe der Gastronom nicht nur mit den gestiegenen Kosten für Wasser, Strom und Toilettenpapier zu kämpfen. Auch Diebstahl von Seife und Co. sei ein Thema.
Zudem sei die Reinigung der Toiletten ein extremer Aufwand. Auf welchem der beiden WCs es besonders schlimm ist, erfährst du hier in der „WAZ“ >>> (ak)