Diese Tat lässt einfach jeden schockiert zurück. Am Freitag (24. März) gab die Polizei Gelsenkirchen bekannt, dass ein Mädchen (14) Opfer eines Sexualdelikts wurde. Die abscheuliche Tat ereignete sich am Mittwoch (22. März) gegen 7.15 Uhr an der Kreuzung Dresdner Straße/Liboriusstraße im Stadtteil Schalke.
Aus dem Nichts wurde die Schülerin auf dem Weg zum Schalker Gymnasium brutal von hinten attackiert und sexuell missbraucht. Eine Polizei-Sprecherin dementierte das gegenüber DER WESTEN nicht, ohne auf Details einzugehen. Der Täter ist noch auf der Flucht (DER WESTEN berichtete).
Gelsenkirchen: Mädchen vor Schule missbraucht – Anwohner geschockt
Umso größer der Schock vor Ort. Das Verbrechen passierte unmittelbar im Umfeld des Schalker Gymnasiums, auch ein Kindergarten ist ganz in der Nähe, dazu eine U-Bahn-Station, ein Kiosk und ein Spielplatz. Hier spielen und laufen Kinder jeden Alters herum, Hundebesitzer führen ihre Vierbeiner Gassi, man unterhält sich auf den Parkbänken.
Manfred Gast (74) lebt seit 25 Jahren hier, sein Einfamilienhaus ist wenige Meter vom Tatort entfernt. Der ehemalige Lehrer ist fassungslos, sagt zu DER WESTEN: „Diese Tat ist schrecklich. Ich bin wirklich überrascht, in dieser Form hat es hier sowas noch nicht gegeben. Ich war selbst Lehrer und auch Schulleiter, da kriegt man schon mal einige Dinge mit. Aber eine Vergewaltigung auf dem Weg zur Schule? Das sprengt wirklich jede Dimension!“
Seine Frau und er leben gerne hier, man habe alles, was man brauche und auch die Innenstadt sei nicht weit. Er könne sich nicht vorstellen, dass jemand aus dem Umfeld für eine solche bestialische Tat verantwortlich sei. Der 74-Jährige: „Wir gehen hier oft spazieren, kennen viele Nachbarn vom Sehen. Bei schönem Wetter ist man auch mal länger draußen. Die jungen Männer in der Nachbarschaft sind immer nett und höflich, begrüßen mich. Ich hoffe jetzt einfach auf einen schnellen Ermittlungserfolg der Polizei.“
Kiosk-Besitzerin entsetzt: „Eine unfassbare Tat“
Auch die Inhaberin des Kiosks gegenüber dem Schalker Gymnasium zeigt sich entsetzt. Gülsen T. (50) bedient hier bis abends Kinder, Jugendliche und Rentner. Sie kennt die Ecke ganz gut, schüttelt im Gespräch mit DER WESTEN immer wieder den Kopf: „Eine unfassbare Tat. Hier ist sowas wirklich noch nie passiert. Meine Tochter wohnt ganz in der Nähe der Kreuzung.“
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Die Verkäuferin weiter: „Natürlich gibt es hier auch Probleme, ab und zu sind die Bürgersteige schmutzig, es ist auch mal laut am Abend. Aber eine Vergewaltigung einer 14-Jährigen? Und das um kurz nach 7 Uhr morgens, wo es doch schon hell ist? Unglaublich!“
Die Polizei bittet derweil unter den Nummern 0209 365 7112 oder 0209 365 8240 um Hinweise zu auffälligen Beobachtungen im Bereich der Kreuzung.