Gelsenkirchen.
Was für ein Strompreis-Wucher in Gelsenkirchen!
Weil sein Stromlieferant Ende des Jahres pleite ging, rutschte Özcan Benzer, der Betreiber der „Holzofenpizzeria“ aus Gelsenkirchen Buer, in die Grundversorgung der ELE. Erst sollte er monatlich noch 287 Euro zahlen, doch dann erhöhte der Grundversorger aus Gelsenkirchen den Preis schlagartig auf 3.885 Euro!
Gelsenkirchen: Strompreis-Wucher! Pizzeria-Betreiber soll plötzlich 4.000 Euro zahlen – „Ich habe einen Schock bekommen“
Mitte Januar wurde Özcan Benzer über die satte Erhöhung seines monatlichen Abschlags in Kenntnis gesetzt. „Ich habe einen Schock bekommen“, sagt der Pizzeria-Inhaber im Gespräch mit DER WESTEN und hoffte auf einen Druckfehler.
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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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Doch nach einem Gespräch mit der ELE ist Benzer ernüchtert. Der Grundversorger teilte ihm am Telefon mit, dass die Preise für Neukunden in der Ersatzversorgung nach dem aktuellen Einkaufspreis an der Börse orientieren würden. Und die seien derzeit so hoch wie nie zuvor. Unfassbare 1,51 Euro pro Kilowattstunde sollte der Özcan Benzer jetzt zahlen, statt zuvor 30 Cent.
Gastronom aus Gelsenkirchen will kündigen – und soll doch zahlen
„Das kann nicht wahr sein“, dachte sich der Gastronom aus Gelsenkirchen. Entgegen der Darstellung der ELE in der „WAZ“ habe man ihm keinen Gewerbekunden-Vertrag anbieten können. Deshalb habe er sich sofort einen neuen Anbieter gesucht. Dort koste die Kilowattstunde nach Benzers Angaben rund ein Drittel des Preises, den die ELE aufrufe.
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Gastronom aus Gelsenkirchen schimpft über „Wucher-Preise“
Seinen Vertrag beim neuen Anbieter wollte der Pizzeria-Betreiber rückwirkend zum 1. Januar geltend machen. Da wolle der Grundversorger allerdings nicht mitmachen, sagt Benzer. Deshalb habe Benzer bereits einen Rechtsanwalt eingeschaltet – und die Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen mit ins Boot geholt.
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Denn Strom sei für ihn als Gastronom schließlich ein Grundbedarf, „genau wie Käse.“ Dass der Strom teurer geworden ist, „ist ja okay. Aber doch nicht zu solchen Wucher-Preisen“, schimpft der Gelsenkirchener. Welches Detail die ELE zu dem Fall des Pizzeria-Betreibers aus Gelsenkirchen noch preisgibt, liest du hier bei der „WAZ“ >>>