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Gelsenkirchen: Frau geht zu Marktkauf – diese Begegnung bricht ihr das Herz

Sabine G. aus Gelsenkirchen ging zu Marktkauf – doch was sie dort erlebte, wird sie nie vergessen. Nun appelliert sie an ihre Mitmenschen.

Gelsenkirchen: Marktkauf
© IMAGO/Funke Foto Services

Das ist die Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen verbinden viele sofort mit dem FC Schalke. Doch die Stadt ist mehr als nur Fußball und Industrie. In diesem Video stellen wir dir sie vor.

Butter, Öl, Brot – für viele gehören diese Lebensmittel längst zu den teureren Einkäufen im Alltag. Denn die steigenden Preise machen sich im Portemonnaie bemerkbar und der wöchentliche wird zum Kraftakt.

Unter diesem finanziellen Druck versuchen viele Menschen, mit knappen Mitteln das Beste aus der Situation zu machen. So durchsuchen sie die Prospekte von Marktkauf, Lidl und Co. nach einigen Angeboten. Doch was Sabine G. aus Gelsenkirchen beim Besuch eines Marktkaufs erlebte, brach ihr buchstäblich das Herz.

Gelsenkirchen: Marktkauf-Begegnung sorgt für Emotion und traurige Gewissheit

Sabine G., tief betroffen, wollte ihre Geschichte teilen und machte in einer Facebook-Gruppe darauf aufmerksam. In ihrem Post erzählte sie von einem alten Mann, den sie in der Filiale in Gelsenkirchen (NRW) gesehen hatte. „Er suchte mit einer Taschenlampe in den Einkaufswagen“, erinnerte sie sich.

Doch der ältere Herr war nicht auf der Suche nach etwas Verlorenem, sondern nach etwas viel Wesentlicherem. Als Sabine G. ihn fragte, was er denn genau suche, erhielt sie eine Antwort, die sie nie vergessen wird: „Das möchten Sie nicht wissen.“ Es wurde schnell klar: Der Mann suchte nach Kleingeld.

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Außerdem erzählt sie, dass sie dem alten Mann etwas Geld gegeben hatte und bat ihre Mitmenschen, ihr Beispiel zu folgen. Doch ihre Worte sind nicht nur ein Aufruf zu Mitgefühl, sondern auch ein Blick auf ein Problem, das in unserer Gesellschaft zu oft im Verborgenen bleibt.

Denn Altersarmut ist in Deutschland längst kein Randphänomen mehr. Doch diejenigen, die davon betroffen sind, sprechen selten darüber. Immerhin waren laut einer Statistik im Jahr 2022 durchschnittlich 6,1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland davon betroffen.

Gelsenkirchen: User teilen ihr Mitgefühl

Kein Wunder, dass auch zahlreiche Personen aus NRW auf diese traurige Geschichte reagieren. So schrieb ein User: „Ich kann sowas nicht sehen und es bricht mir jedes Mal das Herz. Ich frage auch dann, ob ich was geben darf oder was die brauchen. Man kann es einfach nicht fassen, dass die armen Menschen sowas machen müssen.“ Und auch ein anderer meinte: „Sehr schöne Geste! Ich achte beim nächsten Einkauf, ob ich ihn entdecke!“


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