Dieser Besuch bei der Polizei Gelsenkirchen ging nach hinten los!
Eine Frau wollte bei der Bundespolizei Gelsenkirchen eigentlich einen mutmaßlichen Diebstahl melden – stattdessen landete sie am Ende selbst vor dem Haftrichter.
Gelsenkirchen: Frau will Anzeige aufgeben und steht selbst am Pranger
Die 39-Jährige meldete sich am Freitagnachmittag bei der Polizei Gelsenkirchen um eine Anzeige gegen Unbekannt aufzugeben.
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Fakten über die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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Sie vermutete den Diebstahl ihrer Geldbörse. Nachdem sie in einer Bank-Filiale zunächst Kontoauszüge am Geldautomaten abgeholt hatte und anschließend am Schalter ihr Portemonnaie noch einmal brauchte, stellte sie fest, dass es nicht mehr da war. Hinweise zum Tathergang oder einem möglichen Täter konnte die 39-Jährige allerdings nicht geben.
Als die Beamten in der Dienststelle die Identität der Frau feststellen wollten, wurde sie gleichzeitig überprüft – dann wurde es bitter. Denn gegen die Gelsenkirchenerin lag ein offener Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Essen vor.
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Gelsenkirchen: Anzeige der Polizei endet vor dem Haftrichter
Der Frau wird vorgeworfen, sich im November 2020 Falschgeld besorgt zu haben, um dieses zu einem späteren Zeitpunkt in Umlauf zu bringen.
In Folge dessen hatte das Amtsgericht Gelsenkirchen gegen die Beschuldigte eine Ungehorsamshaft angeordnet, da sie im September nicht zur Hauptverhandlung gegen sie vor Gericht erschienen war.
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Nachdem die Frau die Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei Gelsenkirchen gestellt hatte, wurde sie also selbst festgenommen und soll am Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden. (kv)