Eine abendliche Polizeistreife in Gelsenkirchen eskalierte völlig. Plötzlich standen die Beamten in Lebensgefahr.
Statt einfache Störenfriede zu stellen, stand die Polizei nämlich am falschen Ende einer Pistole. Es hätte für sie ganz böse enden können.
Gelsenkirchen: Junger Mann zückt Waffe
Am Samstagabend gegen Mitternacht erreicht die Polizei Gelsenkirchen einen Anruf. Auf einem Rewe-Parkplatz wurden vier Männer gesehen, einer davon soll sogar bewaffnet sein. Zur Sicherheit rückten die Beamten in zivil aus.
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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt von FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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Wenig später stellten sie die verdächtigen Männer. Doch ehe sich die Beamten versahen, eskalierte die Situation. Kaum hatten sie sich als Polizei zu erkennen gegeben, zog einer der Männer eine Pistole und lud sie durch.
Gelsenkirchen: Gefährliche Pattsituation auf Parkplatz
Darauf zückten auch die Polizisten ihre Waffen, beide Parteien zielten also aufeinander. Der 20-Jährige wurde aufgefordert die Waffe fallen zu lassen und sich auf den Boden zu legen, was er aber ignorierte. Letztendlich konnten die Zivilbeamten den jungen Mann niederringen und festnehmen.
Während der gefährlichen Situation warf der Mann etwas in ein nebenstehendes Auto. Als die Beamten dort nachschauten, staunten sie nicht schlecht. Dort lagen eine goldfarbene Schreckschuss-Pistole, ein Küchenmesser und etwas Marihuana.
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Der 20-Jährige wurde zur Wache gebracht. Er durfte allerdings wieder gehen, nachdem seine Personendaten aufgenommen wurden. (ts)