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Gelsenkirchen: „Das sieht ja erbärmlich aus“ – gute Idee der Stadt wird auseinandergenommen

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Gelsenkirchen: Wenig Begeisterung für Pop-up-Biergärten

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Endlich ist er da: Der Sommer und auch in Gelsenkirchen ist das gute Feeling angekommen. Sollte man zumindest meinen…

Doch eine gut gemeinte Idee der Stadt geht gerade eher nach hinten los, zumindest wenn es nach den Reaktionen auf einen Post von „Radio Emscher Lippe“ auf Instagram geht.

Denn dort zeigen sich die Menschen eher wenig begeistert von dem, was die Stadt Gelsenkirchen hier getan hat.

Gelsenkirchen: Idee aus dem vergangenen Jahr

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Ruhrgebietsstadt die Initiative „Gelsenkirchen startet durch!“ ins Leben gerufen. Damit hat sie die krisengebeutelte Gastronomie unterstützen wollen – und setzt in diesem Jahr auf eine Neuauflage.

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Pop-up-Biergärten auf dem Heinrich-König-Platz und auf der Skulpturenwiese in Buer sollen die Gelsenkirchener anziehen. Sie sind ab sofort jeden Tag ab 16 Uhr geöffnet. Zehn verschiedene Kneipen und Restaurants sind an dem Projekt beteiligt, bei der Bewirtung wechselt man sich ab.

Und was hat die Bevölkerung nun zu meckern?

Gelsenkirchen: Pflanzenkübel wären schön

„Das sieht erbärmlich aus“, kommentiert eine Nutzerin auf Instagram. Eine andere schreibt mit einem Anflug von Ironie: „Das sieht super aus? So wenig Schirme auf purem Asphalt, super durchdacht.“ Sie gibt direkt Tipps, wie die Stadt es besser machen kann: „Pflanzenkübel und Schirme müssen dahin.“

Ganz falsch ist das nicht. Abgetrennt mit wenig ansehnlichen Gittern sitzen die Gäste an schmucklosen Biertischen. Vier Blumenkübel stehen in den vier Ecken, Schirme gibt es wenige, den Blicken der Passanten sind die Gäste schutzlos ausgeliefert. So richtig Biergartenatmosphäre hat das Ganze noch nicht.

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Das ist Gelsenkirchen:

  • ist mit 259.645 Einwohnern eine von 20 Großstädten in NRW
  • wurde um 1900 gegründet als Zusammenschluss mehrerer Gebiete
  • besteht aus fünf Stadtbezirken mit 18 Stadtteilen
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: ZOOM Erlebniswelt, Rhein-Herne-Kanal, Nordsternpark
  • Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)

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Dennoch: Es gibt Leute, die sich über die Biergärten freuen: „Ausbaufähig ja, aber auch nicht so schlimm wie in manchen Kommentaren“, meint ein Nutzer. Gäste sind ebenfalls zu sehen.

Und vielleicht greift die Stadt ja die Anregung auf – ein bisschen mehr Grün schadet im allgegenwärtigen Stadtgrau schließlich nie. (evo)