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Gelsenkirchen: 99-Jährige erhält Urlaubspost – doch vorher muss sie zahlen

Eine 99 Jahre alte Frau aus Gelsenkirchen erhält einen Urlaubsgruß und muss plötzlich draufzahlen. DAS steckt hinter der Sondergebühr.

Gelsenkirchen: Frau erhält Postkarte und muss Sondergebühr zahlen
© imago/photothek

Das ist die Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen verbinden viele sofort mit dem FC Schalke. Doch die Stadt ist mehr als nur Fußball und Industrie. In diesem Video stellen wir dir sie vor.

Wer in den Sommermonaten die eigenen vier Wände verlässt, um fernab von zuhause die Seele baumeln zu lassen, der verschickt in der Regel eine Postkarte, um zurückgebliebenen Verwandten mit einem kurzen Urlaubsgruß eine Freude zu machen. Doch bei dieser 99 Jahre alten Frau aus Gelsenkirchen sollte statt einer Prise Erholungsstimmung im Postkartenformat eine Rechnung ankommen. Das steckt hinter der kuriosen Geschichte von der Frau, die plötzlich für ihre erhaltene Post eine Sondergebühr zahlen soll.

Gelsenkirchen: Falsches Postkartenformat sorgt für Sondergebühr

Ob ein Motiv der eigenen Urlaubsregion, ein Abbild der weiten Ozeane oder einfach nur ein Tier, welches für das Reiseziel typisch ist – die Motive, mit denen es eine Postkarte zu kaufen gibt, sind vielfältig. Während heutzutage bereits während des Urlaubs fleißig Fotos per Direktnachricht geteilt und per Telefonanruf über die jüngsten Ereignisse berichtet wird, versenden trotzdem nach wie vor viele Menschen eine physische Postkarte. Doch als eine Frau aus Gelsenkirchen den Urlaubsgruß ihrer Familie erhält, soll sie plötzlich drauf zahlen.

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Der Grund? Die fast 100 Jahre alte Gelsenkirchenerin musste eine Sondergebühr zahlen, „weil die abgesandte Karte, die ihre Liebsten in Ostfriesland gekauft und mit den üblichen 70 Cent frankiert hatten, nicht das erforderliche Maß hatte“, heißt es in einem Bericht der „WAZ“.

Bei einem sperrigen Paket, das den halben Weg durch Deutschland finden musste, wäre dies wohl kein Wunder gewesen, doch bei einer Postkarte? Wie sich wenig später herausstellen sollte, habe das Postunternehmen jedoch genau richtig gehandelt.

Man lernt nie aus

„Das Mindestmaß einer Postkarte im Standardformat ist demnach 14 x 9 Zentimeter“, erklärt die „WAZ“ weiter. Die Postkarte der Familie aus Gelsenkirchen war jedoch nur 13 x 10,5 cm groß und hätte demnach als Kompaktbrief frankiert werden müssen. Die Abweichung beträgt allerdings nur wenige Zentimeter.


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Die 99 Jahre alte Frau aus Gelsenkirchen kann die Nachzahlung zwar gut verkraften, doch hätte sie sich ihren Urlaubsgruß mit Sicherheit weniger umständlich vorstellen können. Doch wie heißt es: Auch mit knapp 100 Jahren lernt man wohl nie aus.

Alle weiteren Informationen zu dem Inhalt der Postkarte und der Höhe der Sondergebühr kannst du in diesem Artikel der „WAZ“ nachlesen.