Gelsenkirchen.
Großaufgebot der Polizei und des Zolls am Abend in Gelsenkirchen.
Die Einsatzkräfte kontrollierten Shisha-Bars, Bordelle, Wettbüros, Spielhallen, Gaststätten, Kulturvereine und auch den Verkehr. In einer ersten Welle konnten acht Objekte durchsucht werden, erklärt Polizeisprecher Torsten Sziesze auf Nachfrage von DER WESTEN.
Razzia in Gelsenkirchen: Kontrollen bis in die späten Abendstunden
Bis in den späten Abend folgten dutzende weitere Objekte. Dabei geht die Polizei nicht gegen bestimmte Verdachtsmomente vor. Sowohl nach Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung, als auch die Missachtung des Betäubungsmittelgesetzes werde Ausschau gehalten.
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Innenminister Reul bei Großrazzia in Gelsenkirchen
Auch vor Ort war Innenminster Herbert Reul. Die Razzia gehört zur ausgerufenen „Null Toleranz“-Politik des Ministerium.
„Insbesondere das Kriminalitätsgeschehen und das Auftreten junger Männer in Gruppen in und an den kontrollierten Objekten beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig und in hohem Maße“, teilt die Polizei mit. Dem wollen die Behörden entschlossen entgegentreten.
Zwischenfälle habe es bei der Razzia bis zum Abend nicht gegeben, teilte Sziesze mit.
17 Strafanzeigen, 37 Kilo Tabak sichergestellt
Insgesamt 17 Strafanzeigen, 37 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 95 Verwarnungsgelder waren die Folge der Kontrollaktionen. Allein 37 Kilo Tabak stellten die Einsatzkräfte sicher.
Ein Lokal wurde wegen einer fehlenden Konzession sogar geschlossen.
Die Verkehrskontrollen ergaben 59 Park- und 96 Geschwindigkeitsverstöße. Zwei Fahrzeuge stellten die Beamten wegen zulassungsrechtlicher Mängel sicher.
„Null Toleranz“-Politik in ganz Nordrhein-Westfalen
Bereits in den vergangen Wochen hatte es mehrere Razzien im Ruhrgebiet und der Region gegen kriminelle Strukturen gegeben. So hatte der Zoll unter der Woche eine Tabakfabrik in Langenfeld hochgenommen.
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