In vielen Städten in NRW ist die Parkplatz-Situation eine Katastrophe! Davon können die Anwohner ein Lied singen. Während manche ihr Auto am liebsten kaum mehr fortbewegen, werden andere scheinbar kreativ, um sich dauerhaft einen Parkplatz zu sichern.
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In Gelsenkirchen machte eine Anwohnerin jetzt eine unfassbare Beobachtung. Als sie aus dem Fenster schaute, rieb sie sich verwundert die Augen. Denn zwei Frauen machten hier mit einer dreisten Park-Aktion mit ihrem Mercedes auf sich aufmerksam.
Gelsenkirchen: Anwohnerin berichtet Unglaubliches!
Bei Facebook teilte die Gelsenkirchenerin vor Kurzem ihre unfassbare Entdeckung. „Seit Tagen stellt hier jemand mit einem recht hochklassigen Mercedes 4 Baustellenpoller auf die Straße, um seinen Parkplatz zu reservieren, niemand traut sich, die einfach wegzunehmen, der Wagen ist auch immer nur kurz weg.“
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Auf Nachfrage von DER WESTEN bei der Anwohnerin, teilte sie mit, dass es sich bei der betroffenen Straße um die Wilhelminenstraße handelt. Mittlerweile habe sie auch zwei Frauen gesehen, die in den Mercedes eingestiegen sind. „Beide wohnen direkt in dem Haus und finden es selbstverständlich, sich vor ‚ihrem‘ Haus einen Parkplatz zu reservieren, egal mit welchen Methoden“, soll die Anwohnerin im Gespräch mit der Auto-Inhaberin erfahren haben.
DAS sagt die Stadt Gelsenkirchen dazu
„Unsere Parkplätze sind sowieso schon knapp dank unangemeldeter PKW, das ist doch echt ’ne Abgebrühtheit, weiß wer, wen man da einschalten kann?“, fragte die verzweifelte Gelsenkirchenerin im Netz.
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DER WESTEN hat bei der Stadt Gelsenkirchen nachgefragt. Der Fall sei der Abteilung Verkehrsordnung noch nicht bekannt. Generell sei der „Gebrauch der öffentlichen Verkehrsflächen jedermann im Rahmen der Widmung gestattet (Gemeingebrauch). Dies beinhaltet auch Parkvorgänge“, so ein Stadt-Sprecher.
Sollten Anwohner Vorfälle dieser Art, wie im Falle der Mercedes-Fahrerin, auffallen, so sollten sie sich daher, am besten mit Kontaktdaten des Verursachers, an die Abteilung Verkehrsordnung – Sondernutzung in Gelsenkirchen wenden. Außerdem werden sollte Eingriffe in den Straßenverkehr an das Streifenpersonal weitergeleitet. „Da die Leitkegel keine rechtliche Grundlage enthalten, können diese zudem von Parkplatzsuchenden an die Seite gestellt werden.“ Das dürfte die Gelsenkirchenerin erleichtert aufatmen lassen.