Gelsenkirchen.
In Gelsenkirchen ist es zu einem ungewöhnlichen Unfall gekommen, der erhebliche Folgen nach sich zieht.
Aus bisher ungeklärter Ursache ist am Freitagmittag ein Frachtschiff mit einer über das Hafenbecken verlaufenden Rohrbrücke in Gelsenkirchen kollidiert und beschädigte diese dabei massiv.
Schiff kracht gegen Brücke in Gelsenkirchen
Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Auf den ersten Blick der hinzugerufenen Einsatzkräfte waren die Verformungen an der tragenden Stahlkonstruktion sichtbar. Neben den beschädigten Trägern, waren auch vier Stahlseile abgerissen.
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Die über die Brücke verlaufenden Rohrleitungen waren nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Umgehend erfolgte die Sperrung des westlichen Hafenbeckens für den Schiffsverkehr.
Kran stabilisiert die Brücke in Gelsenkirchen
Vorsorglich wurden zudem mobile Ölsperren zu Wasser gelassen. Kontrolliert entleerten Spezialisten im Anschluss die Leitungen.
Die Kräfte der Feuerwehr stellten dabei den Brandschutz sicher. Ein hinzugezogener Statiker beurteilte die beschädigte Konstruktion auf ihre Tragfähigkeit.
Noch in den Abendstunden konnte diese mit Hilfe eines Mobilkrans stabilisiert werden. Wann die Brücke wieder freigegeben wird, ist noch nicht klar.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt im Nachgang die Wasserschutzpolizei. (fb)
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