Traurige Lebensrealität vieler Migranten! Dass der Wohnungsmarkt in Süddeutschland umkämpft und teuer ist, ist bekannt. Viele können sich in Bayern oder auch Baden-Württemberg keine geeignete Wohnung leisten.
Sie zieht es weg – und zwar ausgerechnet nach Gelsenkirchen ins Ruhrgebiet! Das berichten die Wohlfahrtsverbände der Stadt übereinstimmend. In den vergangenen Monaten seien verstärkt nigerianische Frauen von Süddeutschland nach Gelsenkirchen gezogen. Die Gründe: der vergleichsweise entspanntere Immobilienmarkt und die höhere Chance, eine geeignete Wohnung zu finden.
Migranten wollen nach Gelsenkirchen
Wie die WAZ berichtet, plagen die Frauen auch hohe Schuldenberge. Eine Sozialarbeiterin beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) betreut rund 60 Klientinnen. Sie erzählt gegenüber der WAZ, dass es sich dabei „vor allem um nigerianische Frauen mit Kindern“ handle.
Menschen, die aus Nigeria nach Deutschland kommen, hätten oft schlechte Chancen, als Flüchtling anerkannt zu werden. Die oft alleinerziehenden Frauen hätten dennoch ein gesichertes Aufenthaltsrecht, weil etwa ein Kind die deutsche Staatsangehörigkeit hätte.
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Deshalb bestehe bei diesen Frauen keine Wohnsitzauflage, sie können sich frei in Deutschland bewegen. Was die Frauen durchmachen, wie die Stadt auf sie reagiert und wie ihre weiteren Perspektiven aussehen, kannst du bei der WAZ nachlesen.