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Gelsenkirchen: Taylor-Wahnsinn, EM und Co. – SO viel Geld hat Stadt im Sommer verpulvert

Die Stadt Gelsenkirchen hat wohl einen der wildesten Sommer aller Zeiten hinter sich. Das spiegelt auch in den Ausgaben der Pottstadt wider.

Die Stadt Gelsenkirchen hat wohl einen der wildesten Sommer aller Zeiten hinter sich. Das spiegelt auch in den Ausgaben der Pottstadt wider.
© IMAGO/Funke Foto Services

DAS halten "Swifties" von Gelsenkirchen

Mit dieser Reaktion der Swift-Fans konnte niemand rechnen.

Das war mal ein Sommer im Gelsenkirchen! Einige EM-Spiele, drei Taylor-Swift-Konzerte und weitere Großevents, die die Ruhrpottstadt immer wieder in den Fokus gerückt haben. Die Stadtverwaltung hat sich auf diese Events monatelang intensiv vorbeireitet und dafür tief in die Tasche gegriffen.

Gegenüber der „WAZ“ hat die Stadt Gelsenkirchen genaue Summen zu den Veranstaltungen im Sommer preisgegeben. Nach eigenen Angaben haben sich sämtliche Investitionen jedoch mehr als gelohnt.

Gelsenkirchen gibt dicke Summe für Hammer-Sommer aus

Diesen Juni und Juli wird diese Stadt wohl so schnell nicht vergessen. Gelsenkirchen hat sich für die EM, Taylor Swift und Co. herausgeputzt. Viele Banner und Fahnen wurden aufgehängt, viele sonst triste Teile der Stadt aufgehübscht. Viele Einwohner der Stadt dürften sich nicht selten gewundert haben, wenn sie durch die Innenstadt gelaufen sind.

Insgesamt 52.168,93 Euro seien ausgegeben worden, so die Stadtverwaltung. Das Banner am Rathaus in Buer kostete 21.116 Euro, das Banner am Zentralbad 8025,47 Euro, das am Kohlebunker 5337,81 Euro und die Banner an der Berliner Brücke 17.689,65 Euro. Diese Summen beinhalten sowohl die Materialkosten als auch die Kosten für den Personalaufwand.

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Dazu habe man 30.000 Euro für die Banner in „Taylor Town“, einer eigenen kleinen Stadt im Zentrum Gelsenkirchens, ausgegeben. Der Leiter des städtischen Referats Öffentlichkeitsarbeit, Markus Schwardtmann, hatte der „WAZ“ gegenüber zuletzt mitgeteilt, dass sich die Gesamtsumme für Taylor-Swift-Investitionen auf knapp 100.000 Euro belaufen hätte.

„Weltweit positives“ Image durch Großevents

Auf den ersten Blick dürfte das für viele Einwohner eine dicke Summe sein. Schwardtmann erklärte jedoch, dass sich jede einzelne Invention aus Sicht der Stadt Gelsenkirchen gelohnt hätte. „Wenn man sieht, wie viele Kontakte dieses Investment uns beschert und wie positiv es weltweit auf das Image unserer Stadt eingezahlt hat, dann kann man nur sagen, dass wir genau richtig entschieden haben“, so Schwardtmann.


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Vor allem durch die Konzerte von Taylor Swift ist Gelsenkirchen oder eher „Swiftkirchen“ auf der ganzen Welt bekannt geworden. Für einen guten Eindruck und das entstandene Image hat die Stadt im nördlichen Ruhrgebiet tief in die Tasche gegriffen – dieser Schachzug habe sich jedoch gelohnt.