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Heißt Gelsenkirchen bald ganz anders? Das erste Schild steht schon

Bekommt Gelsenkirchen bald einen neuen Namen? In der Revierstadt startet eine irre Aktion – und das erste Schild steht schon.

u00a9 IMAGO/Zoonar

Das ist die Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen verbinden viele sofort mit dem FC Schalke. Doch die Stadt ist mehr als nur Fußball und Industrie. In diesem Video stellen wir dir sie vor.

Dass einzelne Straßen in einer Stadt umbenannt werden, kennt man ja. Aber dass eine ganze Stadt einen neuen Namen erhält, ist doch eher ungewöhnlich. Doch genau das wird jetzt in Gelsenkirchen gefordert – und das erste Schild steht schon in der Stadt.

Aber was ist denn so schlimm an „Gelsenkirchen“? Nun, das hat nichts damit zu tun, dass die England-Fans während der EM 2024 die Revierstadt als „Shithole“ bezeichneten (>> hier mehr dazu). Stattdessen geht es um ein anderes Mega-Event, das diesen Sommer in GE stattfindet.

Neuer Name für Gelsenkirchen?

Die Rede ist – wie sollte es anders sein? – von den drei Konzerten von Taylor Swift in der Veltins Arena auf Schalke. Am 17., 18. und 19. Juli macht der Weltstar Halt im Ruhrpott, der Ansturm auf die Tickets war gigantisch. Und für diese Konzerte soll jetzt offenbar der Name „Gelsenkirchen“ dran glauben.

Keine Sorge, es handelt sich nicht um eine dauerhafte Umbenennung – lediglich für den Zeitraum, in dem Gelsenkirchen vollständig im Taylor-Fieber ist. Während dieser Tage soll die Stadt daher „Swiftkirchen“ heißen. Zumindest wenn es nach Swiftie Aleshanee Westhoff aus Emmerich geht.


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Die Jugendliche hat eine entsprechende Petition ins Leben gerufen, weil sie ähnliche PR-Aktionen bei anderen Städten gesehen hatte, in denen Taylor Swift aufgetreten ist – und kontaktierte umgehend Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge. Mit Erfolg!

Revierstadt im Swift-Fieber

Am Dienstag (2. Juli) wurde symbolisch das erste Ortseingangsschild mit der Aufschrift „Swiftkirchen“ und einem Konterfei der Sängerin angebracht.

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Bei den Anwohnern stößt die Aktion jedoch nicht nur auf Gegenliebe. Die Swifties jubeln, andere können damit überhaupt nichts anfangen. Ein Auszug aus den Instagram-Kommentaren:

  • „Freue mich jetzt noch mehr! Da lohnen sich die 8 Stunden Zug nochmal mehr“
  • „Hölle, Nein!“
  • „Faszinierend! Liebe alles daran und kann es kaum erwarten“
  • „Nein, nein! WTF? Igitt!“
  • „Awww, ist das toll!“
  • „Bitte nicht“
  • „Schade, dass keine Kids aus Gelsenkirchen auf die Idee gekommen sind.“

Gelsenkirchen ist nicht die einzige Deutschland-Station auf Taylor Swifts „Eras Tour“. Am 23./24. Juli tritt sie im Hamburger Volksparkstadion auf, am 27./28. Juli ist das Münchner Olympiastadion dran.