Gelsenkirchen.
Eisbärmädchen Nanook hat im Aprill doppelt so viele Besucher in die Zoom Erlebniswelt gezogen, wie üblich. Kurz nach den ersten Schritten der Eisbärin sei der Andrang zwar noch nicht besonders stark gewesen, „wir merken aber, dass die Zahlen regelmäßig ansteigen“, hatte Dr. Hendrik Berendson, Leiter der Zoom Erlebniswelt, kürzlich auf Anfrage von DER WESTEN verraten.
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Zoom Erlebniswelt: Trotz Nanook-Hype – darum gingen die Besucherzahlen nach dem erstem Ausflug des Eisbärbabys nicht durch die Decke
ZOOM Gelsenkirchen: Das kleine Eisbärbaby „Nanook“ hat sich den Besuchern gezeigt – Wann du es auch sehen kannst
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Doch tut das große Interesse der nicht einmal fünf Monate alten Nanook überhaupt gut?
Mit dem dauerhaften Menschenandrang und damit einhergehender Unruhe vor dem Sichtfenster? Schließlich war sie in der Wurfbox, in der sie die ersten paar Monate ihres Lebens verbracht hat, mit Mutter Lara allein – nicht einmal Pfleger hatten dort Zutritt.
Berendson sagt dazu: „Wir beobachten, dass das Gegenteil der Fall ist und Nanook sich ganz gezielt im Bereich der Scheiben aufhält. Sie hätte im Gehege ja durchaus die Möglichkeit, sich in weiter entfernten Bereichen aufzuhalten, aber sie sucht offenbar gezielt Nähe.“
Wenn es ihnen zu viel wird, können sich Mutter und Tochter zurückziehen
Insofern sei daraus eher abzuleiten, dass sie nicht gestresst sei. „Was wir zusätzlich gemacht haben, ist, dass der Durchgang zum Innengehege den ganzen Tag geöffnet ist. Wenn Mutter und Tochter also das Bedürfnis haben, sich zurückzuziehen, dann können sie in den Innenbereich gehen, wenn es ihnen zu viel wird. Wir glauben, dass sie eher sehr interessiert ist.“
Begeisterung ist zu hören, wenn der Leiter der Zoom von Nanooks erstem Ausflug im Außenbereich erzählt. „Es hätte aus unserer Sicht nicht schöner sein können. Sie kamen beide sehr interessiert raus und wir waren zufrieden, dass Lara erst einmal die gesamte Anlage inspiziert hat. Und dass sie dann auch noch geschwommen sind. Das war mehr als wir erwartet haben.“ (jp)