Wetterphänomene, Klimawandel und die Auswirkungen auf die Ernährung waren die Themen, mit denen sich elf Familien bei einem Seminar der örtlichen Arbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben“ (DGB/VHS) in der Jugendbildungsstätte Welper in Hattingen beschäftigt haben. Kooperationspartner waren das Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen und die Städtische Kindertagesstätte Ovellackerweg.
Während die Eltern über Wetter und Klima diskutierten, „reisten“ die Kinder spielerisch mit einem Fesselballon in die vier Klimazonen und machten sich auf die Suche nach Mensch und Tier. Bei einer Wanderung in der Umgebung wurde von den Familien die „eigene“ Klimazone erfahren und der Wandel von Tier und Umwelt beobachtet. Am Abend wurde gemeinsam Stockbrot zubereitet und am offenen Feuer gegrillt. Zum Abschluss spielten die Eltern den Kindern die Geschichte vom „Klimaschreck“ vor, der immer dicker und dicker wurde, je verschwenderischer mit Strom, Benzin und Wasser umgegangen wurde. Zum Glück hatten die Kinder gut aufgepasst und konnten so helfen, dass er sich nicht weiter ausbreiten konnte. Die kooperierenden Veranstalter der Stadt zogen ein zufriedenes Fazit, zeigte sich doch, dass auch eher „trockene“ Themen interessant angeboten werden können. Sandra Hirse und Ute Libuda von der Kita Ovellackerweg stellten fest: „Die Rückmeldungen waren durchweg positiv; Eltern und Kinder zeigten sich begeistert. Alle haben viel erfahren, wie und wo sie den Klimaschutz umsetzen können.“