Duisburg.
Was wäre nur aus dem Ruhrgebiet geworden, wenn es euch Bergleute nicht gäbe? Ihr habt die Region erblühen lassen und sie mit euren Händen aufgebaut.
Schwarze Hände und Staublunge
Mit rauchenden Schloten, schwarzen Händen und Staublungen habt ihr zwischen grauen Häuserschluchten dafür gesorgt, dass eure Familien jeden Tag warmes Essen auf dem Tisch hatten.
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Auf Kohle geboren ist der Titel unseres Specials zum Ende der Steinkohle-Ära im Ruhrgebiet. Bis zur Schließung der letzten Zeche Ende Dezember berichten wir wöchentlich über alles rund um den Abschied der Bergleute aus dem Revier. Echte Typen, ganz viel Tradition und noch mehr Herz – hier findest du alle Glückauf-Themen in der Übersicht.
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Wir sind eure Nachfolger. Wie die Malocher von damals tragen wir das Herz auf der Zunge. Wir blicken auf eine Region, die durch den Strukturwandel geprägt ist. Nicht immer schön, aber woanders is auch scheiße.
Überall ist eure Vergangenheit zu erkennen. Bergematerial, ein Abfallprodukt das beim Abwaschen der Kohle anfällt, wird zu Halden. Hier entstehen Naturschutzgebiete, Ausflugsorte, Aussichtspunkte und Kulturorte.
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Im nächsten Jahr ist Schluss
Wenn wir in diesem Jahr auf den Bergbau blicken, ist klar, dass im nächsten Jahr Schluss mit dieser Ära ist. 2018 schließt das letzte Bergwerk, dann ist für euch Schicht im Schacht. Da blutet vielen Ruhris das Herz. Und ihr, die Bergleute – Ihr müsst euch umorientieren.
Ihr seid Vorbilder
Dabei seid Ihr Malocher unsere Vorbilder. Ihr gehört zu dieser Region wie Zechen, Currywurst und Klümpkes vonne Bude.
Wir sagen: Danke liebe Bergleute, dass ihr so hart geschuftet habt, für eine Region, auf die wir stolz sein können.