Gelsenkirchen oder „Swiftkirchen“, wie sich die Stadt für eine Weile genannt hat, zehrt noch immer von dem Nachbeben, das Taylor Swift bei ihren drei Konzerten in der Veltins-Arena verursacht hat. Schon seit Wochen ist die ganze Stadt in Aufruhr und im Swift-Fieber.
Nun, nachdem die Konzerte gespielt sind und der Superstar die Stadt wieder verlassen hat, heißt Swiftkirchen wieder Gelsenkirchen und alles kehrt langsam zum Normalzustand zurück. Doch will die Stadt den Taylor-Wahnsinn noch nicht ganz loslassen und startet noch eine weitere Aktion.
Nächste Swiftkirchen-Aktion – Gelsenkirchen schreibt Zeitgeschichte
Es war ein großes Brimborium, das Gelsenkirchen um die drei Auftritte (17. bis 19. Juli) der Sängerin gemacht hat. Schon vorher liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. So hingen plötzlich überall in der Stadt Schilder, auf denen „Swiftkirchen“ stand und das Gesicht von Taylor wurde auf dem eigenen „Walk of Fame“ verewigt. Das Phänomen Taylor Swift hatte die Stadt vollends in Beschlag genommen.
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Während ihr Gesicht noch weiter vom „Walk of Fame“ nach oben blickt, werden die Schilder nun unter den Swifties, wie sich die Fans der Sängerin nennen, versteigert (>>hier mehr dazu). Das Ortseingangsschild allerdings findet nun einen anderen Platz – im Museum!
Swiftkirchen-Schild nicht mehr in Gelsenkirchen
„Erst eine Woche her und schon museumsreif: Das Swiftkirchen-Ortsschild, das die temporäre Umbenennung Gelsenkirchens in der letzten Woche markierte, kommt ins Bonner Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“, gibt die Stadt am Donnerstag (25. Juli) bekannt. Es wird nun Teil einer großen Sammlung der Zeitgeschichte.
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Tatsächlich hatte die Stiftung selbst angefragt, ob man eines der Ortsschilder in die Sammlung mit aufnehmen könne. Da konnte Oberbürgermeisterin Karin Welge natürlich nicht nein sagen. Am Freitag (26. Juli) wird sie das Sammlerstück im offiziellen Rahmen an den Sammlungsdirektor Dr. Manfred Wichmann überreichen.
Für Swifties aus Gelsenkirchen dürfte das allerdings ein herber Schlag sein. Sollten sie bei der Versteigerung keinen Treffer landen und dann auch künftig auf dem „Walk of Fame“ nicht länger ihr Idol betrachten dürfen, müssten sie bis nach Bonn reisen, um dort das Erinnerungsstück zu betrachten. Sie hätten sich sicherlich gewünscht, dass es in einem Museum innerhalb der Stadt ausgestellt wird.