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Weihnachtsmarkt Gelsenkirchen: Besuchern sticht zum Ende nur ein Detail ins Auge! „Einfach nur traurig“

Kurz vorm Fest ziehen die Besucher des Weihnachtsmarkts Gelsenkirchen ihr Resümee. Es könnte nicht deutlicher ausfallen.

© Daniel Attia

Adrianos Weihnachtswelt in Gelsenkirchen

In Gelsenkirchen hat sich der gebürtige Italiener Adriano Gobbo seine eigene Weihnachtswelt geschaffen.

Gut einen Monat lang konnten die Besucher auf dem Weihnachtsmarkt Gelsenkirchen bei Glühwein, Reibekuchen und Co. der Weihnachtsstimmung auf die Sprünge helfen. Seit dem 22. November hatte sich die Innenstadt wieder in ein festliches Lichtermeer mit zahlreichen Buden verwandelt.

Während die Märkte in Dortmund und Essen auch noch nach Weihnachten ihre Türen für Besucher offen halten, macht der Weihnachtsmarkt Gelsenkirchen einen Tag vor Heiligabend (23. Dezember) Schluss. Grund genug für viele Besucher, nochmal ein letztes Fazit zu ziehen.

Weihnachtsmarkt Gelsenkirchen auf der Zielgrade

Gerade erst hatten viele Besucher gebannt auf „Adrianos Weihnachtswelt“ geschaut, die zum 10-jährigen Bestehen in diesem Jahr alle Dimensionen sprengte. Was ihnen hier in diesem Jahr geboten wurde, liest du hier >>>.


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Doch auch der Weihnachtsmarkt Gelsenkirchen hatte in diesem Jahr wieder einiges zu bieten. „Heute dem Weihnachtsmarkt einen Besuch abgestattet, gemütlich und nicht so Gedränge, die Bratwurst war super, vor allem war das Brötchen dazu knusprig und nicht so ein Gummibrötchen“, resümierte ein Mann am Sonntag (22. Dezember) in einer Gelsenkirchen-Gruppe auf Facebook. Dabei ließ er es sich aber auch nicht nehmen, Kritikern eine Ansage zu machen: „Es war schön klein, aber fein. Für alle Meckerer, wenn ihr alle kommen würdet, wäre es auch voll.“ Ihre Reaktion sollte nicht lange auf sich warten lassen.

Besucher werden deutlich: „Schade“

„Wir waren Freitag kurz da und es war leer. Nicht mehr schön und einfach nur traurig. Paar Buden und mehr nicht. Glühwein war lecker, ja, aber dennoch alles trostlos“, meldet sich etwa ein Besucher zu Wort. Auch ein anderer offenbart: „Schön, aber leider ziemlich leer. Schade.“


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Dass es ausgerechnet auf dem Weihnachtsmarkt in Gelsenkirchen so trostlos zugeht, das können sich einige andere aber nicht erklären. „Sorry, warum ist es in Gelsenkirchen so leer… Man darf leider seine Meinung sagen… aber geht am Tage mal durch unsere Stadt… da ist es nicht leer…“, merkt so etwa eine Frau an.

Während einige das schlechte Wetter für den fehlenden Besucherandrang am letzten Adventswochenende anführen, wittern einige andere Ursachen. So meint einer: „Weil Gelsenkirchen höchst gefährlich ist.“ Ein anderer tippt auf die fehlende Beleuchtung, die über die Jahre in der Innenstadt abgenommen zu haben scheint. Wieder ein anderer gibt den Händlern die Schuld: „Warum wohl – durch überteuerte Getränke, nichts für arme Leute leider.“