Die Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen gilt als einer der beliebtesten Zoos in Deutschland. Kein Wunder, dass jährlich tausende Besucher in den Ruhrpott-Tierpark strömen.
Jetzt können sich zahlreiche Gelsenkirchener über ein ganz besonders Angebot freuen. Sie dürfen die Zoom Erlebniswelt gratis besuchen!
Zoom Gelsenkirchen: Stadt verteilt Gutscheine
21,50 Euro Eintritt für Erwachsene und 14 Euro für Kinder. Für Familien kann ein Besuch der Zoom Erlebniswelt schnell ein Loch in die Haushaltskasse reißen. Das weiß auch die Stadt Gelsenkirchen. Deshalb hat die Sozialverwaltung jetzt eine Gutschein-Aktion ins Leben gerufen. Damit soll es Familien aus einkommensschwachen Verhältnissen möglich sein, auch einmal den beliebten Gelsenkirchener Tierpark zu besuchen.
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Möglich ist die Aktion durch den „Stärkungspakt NRW – Gemeinsam gegen Armut“ der NRW-Landesregierung. Er greift Kommunen bei der Bewältigung sozialer Notlagen und der Aufrechterhaltung der sozialen Infrastruktur finanziell unter die Arme. Der Stadt Gelsenkirchen kamen insgesamt 4,5 Millionen Euro zugute, wovon 835.000 Euro für Gutscheine zum Eintritt in die Zoom Erlebniswelt und Schwimmbäder der Stadt ausgegeben wurden.
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Gelsenkirchen verteilt Millionen
Die Gelder konnten unter anderem von der Freien Wohlfahrtspflege, von Kirchen- und Moscheegemeinden, Verbänden, Vereinen und Stiftungen beantragt werden. Von dem Paket profitierten nach Angaben der Stadt Gelsenkirchen am Ende etwa Tafeln, Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser, Lebensmittelverteiler, Wohnungsloseneinrichtungen, Seniorentreffs, Begegnungseinrichtungen und Nachbarschaftsnetzwerke in den Quartieren und Stadtteilen. Von dem Geld wurden außerdem Sportvereine gefördert und die Elternbeiträge bei GeKiTa für Kinder aus einkommensschwachen Haushalten bezahlt.
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Mittlerweile ist das komplette Budget ausgeschöpft: „Die Nachricht vom ausgeschöpften Förderprogramm ist ja eine gute und eine schlechte Nachricht zugleich“, findet Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge und erklärt: „Zum einen ist es uns gelungen, die zur Verfügung stehenden Mittel komplett weiterzuleiten. In vielen Fällen konnten wir so helfen und soziale Notlagen abfedern und wir müssen keine Hilfsmittel an das Land zurückgeben. Andererseits sind jetzt weitere Unterstützungen nicht möglich. Viele Anfragen zeigen aber, dass der Bedarf noch besteht. Die Krisen in dieser Welt, die unser Leben beeinflussen und auch verteuern, werden aktuell leider nicht weniger.“ Immerhin können sich nun viele Familien auf ein Freizeitprogramm freuen, das sie sonst eher nicht genießen können.