Was haben Zwergziegen, Moorschnucken und der Deutsche Sperber gemeinsam? Sie sind allesamt Vegetarier. Für diejenigen, die es nicht wissen: Schnucken sind Schafe und der Sperber ein Huhnvogel. Und allesamt leben sie im Zoom Gelsenkirchen.
Wer die süßen Gesichter im Streichelzoo sieht, möchte ihnen einfach nur etwas Gutes tun. Doch aufgepasst: Im Gegensatz zu einer Geldspende können andere nett gemeinte Unterstützungen jedoch eine echte Gefahr für die Tiere im Zoom Gelsenkirchen und auch in jedem anderen Zoo darstellen.
Zoom Gelsenkirchen recycelt Tannenbäume
In der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen freuen sich die Tiere aktuell über einen zu dieser Jahreszeit besonders beliebten Snack. Vor allem die Ziegen und Schafe im Streichelzoo stehen drauf. Und zwar geht es um Tannenbäume.
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Die wurden, nachdem sie wochenlang in den Wohnungen der Deutschen wunderschön geschmückt und beleuchtet gestanden haben, jetzt Anfang Januar von den Wirtschaftsbetrieben abgeholt. Abgeschmückt, etwas trocken, aber immer noch bekömmlich eignen sie sich perfekt als Futter für die Pflanzenfresser.
Und die mögen das Grünzeug zum Fressen gerne. Das beweist auch ein neues Video, das der Zoo Gelsenkirchen bei Facebook geteilt hat. „Wie ihr im Video sehen könnt, haben sich alle freudig und vielfältig damit beschäftigt: daran gefressen, geknabbert und gepickt, sich daran gerieben.“ Somit ist für jeden was dabei.
Zoom Gelsenkirchen warnt Besucher
Die Tannenbäume bringen Abwechslung in den Alltag der Tiere. Doch Vorsicht: Nicht alle Exemplare eignen sich auch für das Futter. So muss sichergestellt sein, dass sich nicht der kleinste Rest von Dekoration darin befindet, wie zum Beispiel ein letzter Strang Lametta oder Glitzerstaub.
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Darum muss die Zoom Erlebniswelt auch darauf hinweisen: „Baumspenden können wir leider nicht annehmen, da wir die Herkunft der Bäume nicht kennen und daher nicht sicher sein können, dass die Bäume oder eventuell darin noch enthaltende Fremdkörper eine Gefahr für die Tiere darstellen könnten.“