Es war eine ungemein traurige Nachricht, die die Zoo-Besucher Anfang April erreichte. Ihr Besucher-Liebling „Bulma“ war plötzlich und überraschend verstorben (DER WESTEN berichtete). Der Zoom Gelsenkirchen war ebenfalls tief betrübt, zumal vollkommen unklar war, woran das Flusspferd zugrunde ging.
Nun, etwa einen Monat später, hat der Zoom Gelsenkirchen eine Antwort darauf. Somit können auch die Besucher endlich mit dem schrecklichen Vorfall abschließen.
Zoom Gelsenkirchen: Gewissheit nach Bulmas Tod
Am Donnerstag (4. April) machten die Tierpfleger in der Erlebniswelt Afrika die schreckliche Entdeckung. Dort lag Flusspferd-Dame Bulma tot in ihrem Gehege. Der Besucher-Liebling wurde gerade einmal vier Jahre alt. Mitarbeiter wie Fans des Zoos waren schockiert, war Bulma doch noch so jung und sollte in Gelsenkirchen eigentlich in Zukunft für Nachwuchs bei den Flusspferden sorgen. Doch sollte es dazu nicht mehr kommen.
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Kurz nach der Entdeckung des Leichnams ordnete der Zoo eine Obduktion an. Natürlich wollten alle wissen, woran das Tier so unvermittelt und ohne Vorwarnung gestorben war. Jetzt hat der Tierpark auch endlich eine Antwort darauf.
Zoom Gelsenkirchen: Einige Fragen bleiben offen
Die bereits am 5. April durchgeführte Obduktion ergab Hinweise auf ein Organversagen, wie der Zoo nun mitteilt. Daraufhin hatte man weitere Untersuchungen im Labor angefordert, was seine Zeit dauerte. Deshalb liegen die abschließenden Ergebnisse jetzt erst vor. „Und die Ergebnisse bestätigen die Vermutung: Bulma starb an akutem Leberversagen“, verkündet der Zoo auf Facebook.
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Allerdings ist jetzt noch immer offen, was das Leberversagen ausgelöst hat. Ob es Bakterien, ein Virus oder eine andere Erkrankung war, ist nicht abschließend geklärt. „Auch wenn sie sich bis zu ihrem Tod unauffällig verhalten hat, kann eine Vorerkrankung der Leber nicht ausgeschlossen werden.“ Da weder Ernie noch Asita, die beiden anderen Flusspferde, Auffälligkeiten aufweisen, geht der Zoom Gelsenkirchen von einem Einzelfall aus.