Seit Mittwoch (29. November) ist es offiziell. Der Zoom Gelsenkirchen hat zuckersüßen Zuwachs bekommen. Das ist traditionell immer ein schöner Tag für alle Zoo-Liebhaber, aber wie der Zoom Gelsenkirchen bekannt gab, wird es diesmal etwas anders ablaufen.
Denn die neuen süßen Bewohner werden nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Aber woran liegt das?
Zoom Gelsenkirchen hält diese Tiere unter Verschluss
Wie der Zoom Gelsenkirchen über Facebook bekannt gegeben hat, sind diesen Monat drei Feldhamster in den Zoo eingezogen. Allerdings werden die Tiere nicht für Besucher zu sehen sein, weil die Nagetieren besonders viel Ruhe benötigen. Für alle Tier-Fans hat der Zoo aber ein kleines Trostpflaster. Ab und zu möchte der Zoom Gelsenkirchen seine Besucher über Social-Media-Kanälen von den süßen Nagetieren berichten.
Die Namen der kleinen Feldhamster lauten Fenja, Ferdinand und Slupi. Momentan befinden sie sich aber in ihrem sechs Monate andauernden Winterschlaf. Zwischendurch wachen die Feldhamster allerdings ab und zu auf und ernähren sich dann von ihren Vorräten.
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Deswegen dürfen Besucher im Zoom Gelsenkirchen die Hamster nicht sehen
Der Zoom Gelsenkirchen möchte seine Besucher nicht ärgern, sondern nimmt seine Aufgabe als Erhaltungszucht von gefährdeten Tierarten sehr ernst. Unter anderem mit dem Feldhamster-Projekt. Dafür züchten sie in Zusammenarbeit mit der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen e.V. Feldhamster im Zoom Erlebnispark.
Der zukünftige Nachwuchs wird dann in der Region rund um Göttingen ausgewildert. Damit will man dabei helfen den Bestand des ursprünglich in Deutschland weit verbreiteten Feldhamsters wieder zu erhöhen. Dieser ist aktuell leider stark bedroht.
Deswegen ist der Bestand der Feldhamster so stark bedroht
Die moderne Landwirtschaft und die immer größere Flächennutzung durch den Menschen gefährden den Feldhamster sehr stark. Deswegen wird auch der typische Lebensraum Kornfeld wird von Jahr zu Jahr kleiner.
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Dem Feldhamster mangelt es einfach an ausreichend Deckung vor Fressfeinden und an Nahrung. Daher ist er vielen Regionen bereits ausgestorben. Auch die restlichen Bestände nehmen immer weiter ab. Und dagegen möchte der Zoom Gelsenkirchen jetzt vorgehen.