Beim Einkauf bei Aldi in Mülheim verbrachten Anwohner in den letzten Wochen mehr Zeit als gewöhnlich. Grund dafür waren neu aufgestellte Container, die bei Kunden Fragen aufwarfen.
Auf den ersten Blick ist der Sinn und Zweck nur schwer zu erkennen. Doch hinter den Aldi-Containern in Mülheim steckt ein ausgeklügeltes Konzept.
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Aldi in Mülheim: DAS steckt hinter den Containern
Die „WAZ“ hat bei Aldi nachgehakt und laut einer Pressesprecherin gehören die Container zu einem „lokal und zeitlich begrenzten“ neuen Service im Bereich „Home Delivery“ von Aldi Süd. Das Einkaufserlebnis funktioniere nach dem „Click and Collect“-Konzept. Das könnte einigen Kunden bereits aus der Hochphase in der Corona-Zeit noch ein Stichwort sein. Um Kunden-Kontakte zu minimieren, boten verschiedene Filialen diesen Service ebenfalls an.
Kunden hätte die Möglichkeit, sich online zu registrieren und anschließend Produkte aus dem Sortiment zu bestellen. Diese sind jedoch auf die Sortimente „Frozen“ (Tiefkühlware), „Chilled“ (Waren aus der Kühlung) und „Ambient“ (nicht gekühlte Produkte) beschränkt. Der Einkauf sei dann für die Kunden im Container gelagert worden, sodass diese ihre Waren zu einem vereinbarten Termin abholen konnten. In den USA, der Schweiz und Großbritannien hat sich dieser Service bereits etabliert. Ob die Tests auch in Deutschland einen derartigen Erfolg feiern, sei laut dem Bericht der „WAZ“ jedoch noch unklar.
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Wer in Mülheim aktuell ebenfalls ungern direkt vor Ort einkaufen geht, der kann auch auf einen anderen Service von Aldi Süd ausweichen. Über den Lebensmittel-Lieferdienst „meinAldi“ bekommen Kunden ihren Einkauf sogar bis an die Haustür geliefert. Das Angebot gibt es auch noch in anderen Ruhrgebiets-Städten. In welchen Städten und warum es den Lieferdienst noch nicht flächendeckend gibt, das kannst du alles bei der „WAZ“ nachlesen.