Mülheim.
Diese eine Frage verwirrt Kunden im Supermarkt schon seit langem: Warum sind ausgerechnet Bio-Gurken immer eingeschweißt? Diese Beobachtung steht immer symbolisch für die Frage nach unnützem Plastikverpackungsmüll bei Obst und Gemüse. Die Kunden fragen sich: Muss das denn sein? Aldi Süd verkündet jetzt, vielleicht eine bahnbrechende Lösung gefunden zu haben.
Hat Aldi Süd eine Lösung für Plastik bei Bio-Gurken?
Jedes Jahr sterben laut WWF zehntausende Tiere im Meer an Plastik. Denn bis sich Plastik zersetzt, vergehen rund 350 bis 400 (!) Jahre. Die Diskussion um Plastik ist heutzutage größer denn je. Kostenlose Plastiktüten gibt es dank der EU in keinem Supermarkt mehr. Doch so ganz ohne Plastik, das ist in vielen Supermärkten noch nicht möglich.
+++Ein Leben ohne Plastik? Dieser neue Essener Laden will dir zeigen, wie das geht+++
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Doch warum verursachen gerade Bio-Gurken so viel Plastik? Die Antwort ist simpel: Discounter müssen die Bio-Gurken kennzeichnen, da sie eben auch Gurken aus konventionellem Anbau anbieten. Und die Kennzeichnung ist auf der Plastikverpackung zu finden.
Außerdem soll das Plastik die Bio-Gurke auch länger haltbar machen.
Aldi Süd testet Natural Branding
Doch Aldi Süd testet gerade nach eigener Aussage in einigen Regionalgesellschaften das sogenannte „Natural Branding“. Hierbei werde mit einem Laserverfahren die Kennzeichnung direkt auf der Schale der Gurke angebracht. Mal sehen, ob dieses Verfahren dann irgendwann jede eingeschweißte Bio-Gurke hinfällig macht. Wünschenswert wäre es auf jeden Fall. (js)