Mülheim.
Der Mülheimer Hauptbahnhof: Lose Kabel. Baustellen-Löcher. Aufgerissene Decken. „Ein jammervolles Bild“, beklagen die Grünen den Bahnhof und seine Bahnsteige. Und das fast drei Jahre nach Beginn der Arbeiten.
Überall Taubenkot auf dem Boden
Auch wenn nun fast alle Bodenplatten verlegt seien, klafften immer noch riesige Löcher, umrandet von Bauzäunen an den Gleisen, so Fraktionssprecher Tim Gisbert. Zudem sähen die Platten schon jetzt mitgenommen aus, da Tauben sich auf den freiliegenden Streben niederlassen würden.
Reisende dürften sich deswegen nur im „Tänzelschritt“ um den Kot bewegen. Und auch die Decken des Durchgangs unter den Gleisen seien aufgerissen und würden mittels Stützpfeilern zweigeteilt.
Vorwurf an die Deutsche Bahn
Bei den Grünen wird der Vorwurf laut, dass die Deutsche Bahn nicht so mit den Bauarbeiten vorankommen würde, wie sie es eigentlich versprochen hätte.
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Auf Nachfrage von DER WESTEN, erklärt ein Bahnsprecher die Verzögerungen oder Unterbrechungen: „Die Arbeiten am Mülheimer Hauptbahnhof mussten in der Vergangenheit zwischenzeitlich unterbrochen werden. Hintergrund war, dass durch den Brand des Mülheimer Stellwerks im Jahr 2015 notwendige Sperrpausen für Arbeiten am Bahnhof nicht genutzt werden konnten.“
Abschluss Ende 2018
Die Arbeit an den Bahnsteigen wäre jedoch fast abgeschlossen. Und auch die Modernisierung der Bahnsteigdächer habe schon begonnen, sagt der Sprecher.
„Diese Arbeiten werden in den Sommer- und Herbstferien 2018 weiter fortgeführt. Der Abschluss der Maßnahmen ist zurzeit für Ende 2018 vorgesehen.“