Mülheim.
Eine einzige tragische Nacht – und eine Familie aus Mülheim steht vor dem Nichts. Lodernde Flammen haben im Januar auf einen Schlag alles vernichtet, was sie jemals besaßen.
Erinnerungsstücke, Fotos, Kleidung, ein Auto, das gesamte Haus – alles weg. Jetzt wollen engagierte Menschen aus Mülheim der Familie nach der furchtbaren Tragödie wieder auf die Beine helfen.
Mülheim: Brand zerstört ALLES
Was war passiert? Am 11. Januar hatte die Feuerwehr Mülheim einen Notruf erhalten. An der Velauer Straße brannte ein Einfamilienhaus. Als die Einsatzkräfte eintrafen, versorgten Anwohner und Polizisten bereits einen schwerverletzten Bewohner. Doch die Lage war weiterhin dramatisch, denn eine Person wurde vermisst.
Zum Glück fanden die Feuerwehrleute sie direkt zu Beginn des Einsatzes im Haus, denn nur wenige Augenblicke nach der Rettung kam es zu einer Durchzündung. Plötzlich stand das ganze Gebäude in Flammen.
Eine weitere Bewohnerin (43) hatte sich zuvor glücklicherweise noch selbstständig aus dem Gebäude retten können. Immerhin. Denn das Feuer ließ erst nach, nachdem es bereits das ganze Haus zerstört hatte. Ein trautes Heim, von den Flammen vollkommen vernichtet. Weitere Details zu dem furchtbaren Flammeninferno kannst du hier bei uns nachlesen >>>
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So verhältst du dich richtig bei einem Brand (Quelle: Malteser)
- Ruhe bewahren!
- Versuche, das Feuer zu löschen – aber nur, wenn du dich dadurch nicht in Gefahr bringst
- Verlasse den Gefahrenort und schließe dort möglichst alle Fenster und Türen
- Setze einen Notruf ab und alarmiere die Feuerwehr (112)
- Warne und sichere andere Personen
- Warte auf das Eintreffen der Feuerwehr
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Mülheim: Nach schwerem Brand – so kannst du helfen
Drei Tage nach dem Horror-Brand liegen Vater und Sohn (77 und 47 Jahre alt) noch immer schwerverletzt im Krankenhaus. Die Familie steht vor dem Nichts.
Jetzt soll eine Spendenaktion von engagierten Mülheimern der Familie beim Neustart helfen. Derzeit suchen sie vor allem über eine geschlossene lokale Facebook-Gruppe nach Kleiderspenden. Doch auch Geldspenden werden gern angenommen, um die Zeit zu überbrücken, bis die Versicherung zahlt.
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Wenn auch du helfen willst, kannst du direkt auf das Konto der Familie überweisen (Michaela Kammann, DE34 3625 0000 0459 8154 73). Weitere Infos zur Aktion und was sonst noch benötigt wirst, erfährst du HIER, du musst allerdings zunächst Mitglied der geschlossenen Facebook-Gruppe werden. (vh)