Jetzt hat das Hochwasser auch Mülheim erreicht. Die Stadt muss erste Maßnahmen ergreifen, um sich vor den weiteren Regenfällen zu schützen. In den vergangenen Tagen ist ganz schön was runtergekommen vom Himmel. Das war dann doch etwas viel für die Ruhr.
Entlang der Ruhr muss die Stadt Mülheim jetzt eingreifen und die ersten Straßen vorsorglich absperren. Die Pegel haben einen gefährlichen Höchststand erreicht.
Mülheim blickt beunruhigt aufs Wetter
Seit Tagen regnet es schon im Ruhrgebiet. Die Pegel der Flüsse steigen an und nun ist es passiert. In Essen sind die ersten Gewässer über die Ufer getreten. Die Feuerwehr war den ganzen Dienstag (19. November) über im Großeinsatz (wie DER WESTEN berichtet).
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Nun herrscht auch in Mülheim Hochwassergefahr. Die Regenfälle der vergangenen Tage sorgen auch innerhalb der Ruhrgebietsstadt für hohe Pegel. Besonders besorgt blickt man hier in Richtung Wetter und Hattingen. Von dort kommen besorgniserregende Zahlen. Man bereitet sich schon jetzt auf das Schlimmste vor.
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Mülheim sperrt Straßen an der Ruhr
Die Stadt hat bereits erste Sperren entlang der Ruhr aufgestellt: Eine am Leinpfad in Richtung Essen-Kettwig (auf der Mendener Seite) und zwei weitere an den Zugangswegen von der Mendener Straße aus und zur Fußgängerbrücke von Kassenberg kommend entlang des Kraftwerks Schleuseninsel.
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Diese Wege sollen auch die kommenden Tage noch gesperrt bleiben, kündigt die Stadt schon jetzt an. Denn auch wenn die Überflutung zurückgehen sollte, dürften die Wege nach dem Übertreten der Ufer rutschig und verschmutzt sein. Und dann wären sie aus Sicherheitsgründen nicht länger passierbar. Der Bauhof des Tiefbauamtes ist aktuell regelmäßig vor Ort und kontrolliert die Gegend, um im Notfall weitere Maßnahmen einzuleiten.