Für die „Moornixe“ kommt es nach dem Hochwasser-Drama in Mülheim jetzt noch dicker!
Wie schon einst die Titanic wurde das Passagierschiff namens „Moornixe“ im vergangenen Jahr durch eine Tragödie berühmt: Das Hochwasser brachte es zum Kentern. Für das Schiffswrack folgt aber jetzt der nächste Schlag, wie die „WAZ“ mitteilt: Die „Moornixe“ soll Mülheim verlassen.
Mülheim: Geht die fast Neunzigjährige Geschichte des Wracks nun zu Ende?
Bei der Hochwasser-Tragödie im vorigen Sommer hatte sich das Passagierschiff unweit der Mendener Brücke losgerissen und war am Kahlenbergwehr auf Grund gelaufen.
Dabei war die „Moornixe“ ordentlich ramponiert worden. „Wenn der Rumpf verdreht ist, hat es keinen Sinn, sie zu reparieren“, schätzte der Schiffseigner die Lage des Schiffwracks ernüchternd ein.
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Das ist die Stadt Mülheim:
- Mülheim an der Ruhr liegt im Westen des Ruhrgebiets
- erhielt im Jahr 1808 ihre Stadtrechte
- hat insgesamt 173.380 Einwohner (Stand 31. März 2022)
- wird in neun verschiedene Stadtteile unterteilt
- zu den Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem Bismarckturm, Kahlenbergwehr, MüGa-Park, Ringlokschuppen
- auch die längste Stahlbrücke – die Ruhrtalbrücke – ist in Mülheim zu finden
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Für ihren Wiederaufbau hätte der Eigner dem Bericht zufolge richtig tief in die Tasche greifen müssen. Deshalb entschied er sich stattdessen für den Verkauf der „Moornixe“. Schnell fand sich ein Käufer – doch nicht in Mülheim, sondern in Essen.
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Die Diakonie Essen ist neuer Besitzer der schwimmenden Sehenswürdigkeit. Und ihr Entschluss dürfte Fans der „Moornixe“ schockieren: das Schiff soll künftig nur noch an Land bleiben und sogar umbenannt werden! . (lim)