Traurige Bilanz in Mülheim! Seit Juli diesen Jahres sollen in der Ruhrpott-Stadt drei junge Männer im Alter von 17 und 19 Jahren mutmaßlich in Folge von Drogenkonsum gestorben sein. Ob es eine Verbindung zwischen den drei Jugendlichen gab und welche Art von Drogen sie zu sich genommen hatten, ist derzeit noch nicht bekannt.
Die Polizei Mülheim hat im Zuge der Ermittlungen nun drastische Maßnahmen ergriffen. Und wendet sich mit einem Appell nicht nur an Minderjährige und ihre Eltern, sondern auch an Lehrer an den Schulen.
Mülheim: Ermittlungskommission nach Todesfällen
Die tragischen Todesfälle der drei jungen Männer in Mülheim an der Ruhr hat nicht nur die Anwohner schwer erschüttert. Gemeinsam mit der Polizei Essen und der Duisburger Staatsanwaltschaft haben die Mülheimer Beamten erste Konsequenzen gezogen. In erster Instanz wurde eine Ermittlungskommission eingerichtet, die nicht nur weitere Vorfälle dieser Art verhindern, sondern auch Aufklärung in den genannten Fällen bieten soll.
Außerdem seien Beamte des polizeilichen Projekts S.I.E. (Styrum, Innenstadt, Eppinghofen) in der Drogenszene der Stadt unterwegs, um verstärkter mit Drogenkonsumenten in Kontakt zu treten. Auch Streetworker sollen in Mülheim ab sofort deutlich häufiger im Einsatz sein.
Mülheim: Polizei bietet Unterstützung an
Insbesondere Eltern und Lehrer werden gebeten, ihre Kinder und Schüler altersentsprechend über die Gefahren von Drogenkonsum aufzuklären, damit weitere Todesfälle vermieden werden können.
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Wer Fragen zum Thema hat oder Unterstützung benötigt, kann sich per E-Mail unter kpo.essen@polizei.nrw.de oder in Notfällen per Notruf unter der Telefonnummer 110 mit der Polizei Essen und Mülheim in Verbindung setzen.