Der Albtraum jedes Verkäufers, der etwas via Kleinanzeigen loswerden will! Ein Mann aus Mülheim hatte online ein Smartphone zum Kauf angeboten und sich am Donnerstagabend mit einem potentiellen Käufer getroffen.
Der kam mit Verstärkung, allerdings hegte der jugendliche Käufer anscheinend keine Absichten, das Handy des Mannes aus Mülheim auch zu bezahlen.
Mülheim: Mann bietet Smartphone zum Verkauf an – dann muss die Polizei einschreiten
Abends gegen 17.45 Uhr kam der Mann aus Mülheim auf einen Streifenwagen der Polizei zu. Der 21-Jährige erzählte den Beamten, er habe sich vor wenigen Minuten mit zwei Jugendlichen an der Von-der-Tann-Straße getroffen. Einer der beiden 15- und 16-Jährigen hatte sich auf ein Inserat gemeldet, dass der Mülheimer online gestellt hatte. Der Mann wollte nämlich sein Smartphone verkaufen. Als Käufer meldete sich einer der Jugendlichen.
Als die zwei Jugendlichen dann zum verabredeten Treffpunkt kamen wollten sie sich das Gerät genauer ansehen. Doch dann zückte einer der beiden plötzlich eine Pistole und bedrohte den 21-Jährigen damit. Dann seien sie in Richtung Styrum S-Bahnhof abgehauen. Der Mühlheimer stand dann ohne Handy und ohne Geld dar. Die Polizei übernahm sofort die Ermittlungen.
Mülheim: Mann von Jugendlichen mit Waffe bedroht
Erste Hinweise führten nach Duisburg. Dortige Zivilbeamte könnten zwei Tatverdächtige bereits eine Stunde nach dem Vorfall in Mülheim finden und vorläufig festnehmen.
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Die beiden 15- und 16-jährigen Jugendlichen gestanden ihre Tat und zeigten den Polizisten, wo sie die Waffe danach versteckt hatten. Die fanden die Beamten dann in Mülheim. Die Ermittlungsgruppe Jugend der gemeinschaftlichen Polizei Essen und Mülheim an der Ruhr übernahm den Fall in Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft Duisburg.
Der 16-Jährige wurde bereits wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. (mbo)