Düsseldorf. 

Es war mal ganz einfach: Du hast bei Aldi dein Auto abgestellt, ’ne Runde durch die Stadt gedreht, zur Beruhigung des schlechten Gewissens noch schnell ’ne Tafel Schokolade beim Discount-Riesen geholt und dann ab nach Hause.

Keine teuren Parkgebühren, alles super.

Doch damit ist seit einiger Zeit Schluss. Auch auf manchen Aldi-Parkplätzen gibt es jetzt Knöllchen für Leute, die nicht dort einkaufen – auch in NRW. Und die fallen saftig aus.

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Darf Aldi das?

Ja – es handelt sich schließlich um einen Privatparkplatz. Aldi stellt seinen Kunden die kostenlosen Parkplätze zur Verfügung – und darf durchsetzen, wer dort wie lange parken darf. Andere Supermärkte wie Rewe oder Netto gehen in Innenstadtlagen ähnlich gegen Dauerparker auf ihren Parkplätzen vor.

Was kostet dich ein Knöllchen?

Eine Stunde darf der Kunde auf dem Parkplatz von Aldi Süd in Düsseldorf-Flingern stehen – mit Parkscheibe versteht sich. Wenn du die vergisst, kostet dich das 15 Euro.

Am teuersten ist übrigens das Parken außerhalb der markierten Plätze, zum Beispiel in Ladezonen, das zieht 30 Euro Strafe nach sich. Zulieferstraßen.

Stellst du dein Auto auf den Behindertenparkplatz, kostet das Parken 25 Euro.

Wer setzt die Regelung durch?

Ein Verkäufer bei Aldi erzählt, dass etwa ein mal am Tag ein Auto der Parküberwachungsfirma PRS vorbeikäme und kontrolliere.

Um die Kohle ginge es Aldi aber nicht, man wolle nur den echten Kunden genügend Parkraum zur Verfügung stellen.

Zum Beweis zeigt er auf ein großes Schild, was direkt im Eingang steht: „Bitte benutzen Sie Ihre Parkscheibe.“