Bittere Pille für Pendler im Ruhrgebiet. Wie sich in der Nacht auf Freitag (21. Juni) herausstellte, bleibt die A3 zwischen Duisburg und Oberhausen länger gesperrt als geplant.
Während der Arbeiten zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg und der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich stellte sich heraus, dass die Reparatur der Fahrbahn aufwendiger sein würde, als gedacht. Deshalb bleibt die Autobahn in Fahrtrichtung Arnheim über den Freitagvormittag hinweg gesperrt – mit Folgen für den Berufsverkehr.
A3 in Duisburg bleibt länger dicht
Eigentlich hatte die Autobahn GmbH die Autobahn in dem Bereich lediglich bis Freitagmorgen um 5 Uhr zu sperren. Als die ersten Autofahrer am Morgen jedoch die A3 im Ruhrgebiet passieren wollten, mussten sie feststellen. Die Umleitungen sind weiterhin eingerichtet. Auch die Verbindungen von der A40 auf die A3 in Arnheim bleibt gesperrt.
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Hintergrund der Maßnahme: Die Fahrbahn ist in Teilen so stark abgesackt, dass es notwendig ist, Teile des Fahrbahnuntergrunds mit Beton zu füllen. Diese Arbeiten sollen nun am Freitagmorgen stattfinden. Wie lange die Arbeiten andauern, ist noch unklar. Nach Angaben der Autobahnpolizei Düsseldorf sollte die A3 noch mindestens bis Sonntag gesperrt bleiben. Mittlerweile ist klar. Vor Dienstag (24. Juni) wird die Autobahn nicht wieder freigegeben.
Stau im Berufsverkehr
Viele Autofahrer hatten nicht damit gerechnet, dass die A3 zwischen Duisburg und Oberhausen weiterhin gesperrt bleibt. Und so staute es sich vor Anbruch des Berufsverkehrs am Freitagmorgen gegen 7.45 Uhr bereits auf fünf Kilometern – Tendenz steigend.
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Umleitungen sind ausgeschildert. So führt eine Ausweichstrecke ab dem Autobahnkreuz Kaiserberg über die A40, die A59 und die A42 bis zum Autobahnkreuz Oberhausen-West (A3/A42). Wer aus der Richtung Köln/Düsseldorf kommt, dem wird empfohlen schon im Autobahnkreuz Breitscheid auf die A524 in Richtung Duisburg zu wechseln. Von da geht es dann über die A59 und die A42 bis zum Autobahnkreuz Oberhausen-West (A3/A42).
Aber auch die Umleitungsstrecken waren nach Angaben des „WDR“ gegen am Freitagmorgen gegen 7 Uhr bereits überlastet. Pendler sollten also Zeit einplanen, wenn die Strecke bis zur Fertigstellung der Bauarbeiten passieren müssen.